Von den 28 Brunnen im Stadtgebiet werden 20 in Kürze wieder in Betrieb genommen, meldet das Chemnitzer Grünflächenamt. „Da nach der langen Winterpause von unserem Servicepartner, den Stadtwerken, erst einige Vorkehrungen getroffen werden müssen, gehen die Anlagen zeitlich versetzt in Betrieb“, erklärt Günter Wehrmann. Noch vor Ostern (am morgigen Gründonnerstag, gegen 10:00 Uhr) werden die Techniker als erstes den Fluten der Wasserspiele am Roten Turm freien Lauf lassen. Am Freitag, dem 21. April soll dann die große Fontäne auf dem Rosenhof sprudeln und sich die kleineren Becken am anderen Ende dieser Promenade mit Wasser füllen.

Alle weiteren Wasserspiele werden dann mit Ausnahme des kleinen Brunnens am Posthof (hier ist der Termin am Montag, dem 08. Mai) in der Woche nach Ostern wieder ihrer Bestimmung genüge tun.

Bereits im letzten Jahr musste aufgrund der angespannten Haushaltlage auch bei den Brunnen eingespart werden. Deshalb ist die Stadtverwaltung erfreut über das Engagement von Sponsoren: fünf an der Zahl, die das Betreiben des Klapperbrunnens am Busbahnhof (Stadtwerke), der Wasserspiele „Völkerfreundschaft“ (AIC/Hörmann) und „Hochzeitsbrunnen“ (IHK) in der Straße der Nationen sowie auf dem Schloßberg und auf der Schloßteichinsel (beide gesponsert von der Firma Kavalir) ermöglichen. Als Geldgeber für die Anlagen im Rosenhof konnte bereits im vergangenen Jahr die Firma Fielmann gewonnen werden.

Zuwendungen von Einwohnern ermöglichen zudem das Betreiben eines Brunnens in Röhrsdorf. Die Stadt Chemnitz selbst hat im Haushalt 2006 rund 89.000 Euro eingestellt 19.000 Euro mehr als im letzten Jahr stehen damit zur Verfügung. Geld muss allerdings auch für die Reparaturen zweier Brunnen ausgegeben werden: rund 30.000 Euro für die Beseitigung eines Rohrbruchs am Klapperbrunnen und für das Abdichten des Bassins auf dem Schloßberg wurden vom städtischen Grünflächenamt veranschlagt. Etwa 25.000 Euro lassen sich übrigens die Sponsoren die Freude an plätschernden Fontänen kosten.
(eh)

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