In der Interdisziplinären Frühförder- und Beratungsstelle der Heim gGmbH
(Sitz: Markersdorfer Straße 124 in 09122 Chemnitz) werden am Montag, dem 15. Mai 2006, 11:00 Uhr Projektfördermittel aus einem privaten Fonds für sprach-, stimm- und hörgeschädigte Kinder in Chemnitz übergeben.

Wie das Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz informiert, wurde dieser besondere Fonds im vergangenen Jahr nach dem Tod von Herrn Dr. Jürgen Baldauf in Erinnerung an das engagierte Wirken des langjährigen stellvertretenden Amtsarztes der Stadt Chemnitz und Leiters des Audiologisch-Phoniatrischen Zentrums Chemnitz von seiner Ehefrau eingerichtet und anlässlich der Beisetzung statt Blumen im Sine des Verstorbenen Spenden für einen gemeinnützigen Zweck gesammelt.

Zum Termin am 15. Mai 2006 werden nun folgende von der Familie des Verstorbenen so festgelegte Förderungen von Frau Dr. Monika Baldauf an zwei Einrichtungen übergeben:

150 Euro erhält die Sprachheilschule zur Anschaffung von Software und
3.150 Euro gehen an die Interdisziplinäre Frühförder- und Beratungsstelle der Heim gGmbH zur Ausgestaltung eines künftig auch in der Arbeit mit den Patienten genutzten Raumes in Erinnerung an den Arzt Dr. Jürgen Baldauf (1942-2005). Damit soll an das von Medizinern wie Patienten überaus anerkannte Wirken des bekannten Chemnitzer Arztes erinnert werden.

Baldauf hatte sich in seiner Tätigkeit insbesondere auch dem Aspekt gewidmet, dass Hören und Sprechen wichtige Voraussetzungen für die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen sind – nicht zuletzt auch und gerade in der heutigen Zeit und der verstärkten Kommunikation.
Mit der Erinnerung soll dem für viele Kinder und Jugendliche außerordentlich wichtigen Wirken dieses Arztes auf besondere Weise Rechnung getragen werden.

Amtsarzt Dr. Liebhard Monzer, der zum Termin am 15. Mai 2006 die Stadt Chemnitz vertritt: „Das beantragte Förderprojekt verfolgt das Ziel, das Wirken des auch von mir überaus geschätzten Menschen und Kollegen Dr. Jürgen Baldauf auf besondere Weise zu würdigen und zugleich in der täglichen Arbeit mit Kindern und für Kinder engagiert fortzuführen.“
(sk)

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