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PRESSEMITTEILUNG 360 Chemnitz, den 19.05.2006
Information der Feuerwehr Chemnitz
Grillen im Garten und in der Natur gehört zum Sommer wie das Baden gehen.
Wenn die Tage wieder länger und die Nächte langsam wärmer werden wird in ganz Deutschland schon fast traditionell der Grill entstaubt und die Holzkohle aus dem Keller geholt. Getreu dem Motto Grillen ist zwar nicht die bequemste Art der Speisenzubereitung, macht aber am meisten Spaß, trifft man sich rund 70 Millionen Mal alljährlich um in geselliger Runde Fleisch, Gemüse oder Kartoffeln aufs Feuer zu legen. Dabei bleibt jedoch gelegentlich die Sicherheit auf der Strecke.
Wenn die Tage wieder länger und die Nächte langsam wärmer werden wird in ganz Deutschland schon fast traditionell der Grill entstaubt und die Holzkohle aus dem Keller geholt. Getreu dem Motto Grillen ist zwar nicht die bequemste Art der Speisenzubereitung, macht aber am meisten Spaß, trifft man sich rund 70 Millionen Mal alljährlich um in geselliger Runde Fleisch, Gemüse oder Kartoffeln aufs Feuer zu legen. Dabei bleibt jedoch gelegentlich die Sicherheit auf der Strecke.
Damit es ein sommerliches Vergnügen bleibt, rät die Feuerwehr Chemnitz dazu einige grundlegende Regeln zu beachten.
- Es sollte unbedingt ein standsicherer Grill auf festem Untergrund eingesetzt werden. Wichtig ist auch der ausreichende Abstand von Feld, Wald und Flur sowie von anderen brennbaren Stoffen. Bei Grillplätzen in Waldnähe stets darauf achten, dass die Glut nicht vom Wind verweht wird. Gerade im Hochsommer besteht hier akute Waldbrandgefahr.
- Kommt Holzkohle beim Grillen zum Einsatz, so sollte diese nur mit geeigneten Zündhilfen wie Grillanzünder, Trockenspiritus, oder Pasten in Brand gesetzt werden. Auch die Anwendungsvorschriften der zugelassenen Zündhilfen müssen beachtet werden! Niemals jedoch Brennspiritus oder Benzin nehmen Diese Flüssigkeiten verdampfen bereits bei Umgebungstemperatur, so dass sich der Grillmeister beim Anzünden der Holzkohle in einer höchst entzündlichen Dampfwolke befindet die blitzartig durchzünden und dann zu schwersten Verbrennungen führen kann. Diese Dampfwolke kann sich um das Grillgerät glockenförmig mit einem Durchmesser bis zu drei Metern ansammeln und selbst der Brennstoffbehälter in der Hand kann durch den Flammenrückschlag noch explodieren!
- Während des Grillens sollte keine Kunststoffkleidung getragen werden. Besonders Kinder und Haustiere dürfen nicht zu nahe an die Glut herankommen. Gerade an warmen Sommertagen kann beispielsweise der heimische Grill für den Nachwuchs zu einer Gefahr werden. Denn das lodernde Feuer übt bekanntlich eine ganz besondere Faszination aus und verleitet zur Neugier. Behalten Sie Ihre Kinder immer im Blickfeld und erklären Sie Ihnen die Gefahren beim Umgang mit Feuer und gehen Sie mit gutem Beispiel voran.
Ein brennender Grill darf niemals umhergetragen werden! - Grillkohle sollte nach dem Grillen erst dann entsorgt werden, wenn sie total abgekühlt ist und selbst dann sollten die Reste nicht in Plastikbehälter oder Kartons eingefüllt werden. Geeignet ist hier ein Blecheimer. Wer dazu keine Zeit hat sollte die Glutreste unbedingt sorgfältig mit Wasser ablöschen oder falls möglich vergraben.
Angenehm ist auch das Grillen mit einem Gasgrill. Hier müssen die Hinweise in der Betriebsanleitung beachtet werden. So müssen z. B. alle Anschlüsse dicht sein und der Verbindungsschlauch von der Gasflasche zum Grill darf nicht der Hitze ausgesetzt werden. Auch sollte nie in einem Raum gegrillt werden der keine Zu- oder Abluftmöglichkeiten hat, da hier akute Vergiftungs- oder gar Erstickungsgefahr besteht.
Falls es doch einmal zu einem Unfall kommt, sollten die betroffenen Stellen mit reichlich Wasser gekühlt und auch bei kleineren Verbrennungen der Arzt aufgesucht werden
Pressestelle
Stadt Chemnitz
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