Ihren 100. Geburtstag feiert am Freitag, dem 14. Juli 2006 in Chemnitz Frau Hildegard Weichel. Die liebenswürdige und heitere alte Dame freut sich schon sehr auf ihren besonderen Geburtstag:
Termin für alle Gratulanten – Verwandte, Freunde und Bekannte - ist am 14. Juli, 10:00 Uhr in der Flemmingstraße 8 im Haus 31 im Altenpflegeheim „Emanuel Gottlieb Flemming“ des Internationalen Bundes, Gesellschaft für Beschäftigung, Bildung und soziale Dienste mbH in 09116 Chemnitz.

Die Glückwünsche der Stadt Chemnitz für Hildegard Weichel überbringt hier zum Geburtstag im Namen des Chemnitzer Oberbürgermeisters Herr Andreas Liese vom Bürgermeisteramt der Stadt.

Hildegard Weichel geborene Bieber wurde am 14. Juli 1906 in Chemnitz geboren und kann heute auf ein recht wechselvolles und auch schicksalsschweres Leben zurückblicken. Doch hat sie dank ihres ausgesprochen liebenswürdigen und lustigen Naturells immer versucht, das Beste aus den Situationen zu machen und hat – wie sie berichtet - auf diese Weise auch alles erreicht was sie sich im Leben vorgenommen hat.

Zweimal verwitwet (der zweite Ehepartner ist als Soldat im Zweiten Weltkrieg gefallen) und sie selbst in Chemnitz ausgebombt – so begann ein neuer Abschnitt im Leben von Hildegard Weichel nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Sie fand eine neue Wohnung im damaligen Stadtbezirk Süd und 1966 schließlich ging auch ihr heiß ersehnter Wunsch in Erfüllung: eine Neubauwohnung im grünen Flemminggebiet! Beruflich ist Hildegard Weichel ihr Arbeitsleben lang immer einem Unternehmen treu geblieben – dem VVB Textima: hier lernte sie in jungen Jahren und arbeitete anschließend als Kontoristin.

Größtes und schönstes Hobby für Hildegard Weichel war in den vergangenen Jahren stets die Freude an der neuen Wohnung! Außerdem strickte, häkelte und nähte sie sehr gern – ein Umstand, der übrigens auch ihren vielen Freunden, Bekannten und Verwandten oft zugute kam, von allen sehr bewundert und gern in Anspruch genommen! Nicht zuletzt liebt Hildegard Weichel aber auch ein gutes Essen in fröhlicher Gesellschaft, zum Beispiel gemeinsam mit ihrer Wohnungsnachbarin Frau Mohr – deren Klöße wohl auch ganz besonders lecker schmecken!

Nur eines bedauert Hildegard Weichel: dass sie keine eigenen Kinder hat. Und so hat sie ihre Zuneigung und Liebe eben all die Jahre auf alle Kinder und Kindeskinder in der Verwandtschaft „verteilt“, die wiederum der Tante stets liebevolle Unterstützung geben, regelmäßig und gern im grünen Flemminggebiet bei Hildegard Weichel zu Besuch sind.

Hinweis für Redaktionen: Bei Interviewwunsch mit der Jubilarin bereits vor ihrem Geburtstag wenden Sie sich bitte unter Ruf 0371/3375131 an die Heimleiterin Frau Pönisch.
(sk)

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