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PRESSEMITTEILUNG 682 Chemnitz, den 21.09.2006

Aus der Sitzung des Chemnitzer Stadtrates:

Wichtiger Schritt für Start Up-Komplex TechnoPark

Gemeinsam wollen die Technische Universität und die Stadt Chemnitz einen TechnoPark am Campus errichten. Mit der Vorlage B-184/2006 „Erwerb von Grundstücken sowie Betreibung des TechnoParkes Chemnitz“ beschlossen die Stadträtinnen und Stadträte in der Sitzung des Stadtrates am 13.09.06 den Grundstückserwerb für den in Universitätsnähe entstehenden Start Up-Komplex sowie die rechtliche Form seiner Betreibung. Zudem wurde der Gesellschaftervertreter der Stadt Chemnitz ermächtigt, Prof. Dr. Dieter Tischendorf und Simone Kalew als Geschäftsführer der TechnoPark GmbH Chemnitz zu bestellen.

Die Stadträtinnen und Stadträte stimmten der Vorlage unter dem Vorbehalt zu, dass die zuwendungsfähigen Ausgaben für den Start Up-Bereich mit mindestens 75 Prozent vom Freistaat gefördert werden. Die voraussichtlichen Baukosten für den Start Up-Bereich liegen bei 14 Millionen Euro. Der TechnoPark soll der Technischen Universität Chemnitz im Sektor Mikrosystemtechnik Innovationschancen eröffnen und zugleich hochwertige Arbeitsplätze in bereits etablierten Unternehmen sowie neu zu gründenden Firmen schaffen.
Anfang September hatte die TU Chemnitz durch Grundsteinlegung eines Physikgebäudes einen ersten entscheidenden Schritt zur Realisierung dieses Vorhabens unternommen. Die räumliche Nähe zu diesem Physikgebäude des Zentrums für Mikrotechnologie der Chemnitzer Alma Mater lässt auf wesentliche Synergieeffekte zwischen Forschung, Lehre und Start Up-Unternehmen hoffen. „Gerade die frühzeitige Ausrichtung des TechnoParks auf den Bereich Mikrosystemtechnik wird der Universität großes Innovations- und Wachstums-Potential garantieren – tangiert dieses Forschungs- und Entwicklungsfeld doch eine wichtige Profillinie unserer Universität“, hebt Rektor Prof. Dr. Klaus Matthes hervor. Den Kern des Bebauungskonzeptes werden deshalb die universitäre Nutzung mit AN-Instituten sowie das Fraunhofer Institut IZM bilden. Hier sollen Reinräume und Speziallabore für Forschung und Lehre entstehen.
Als zweite Säule will die Stadt Chemnitz auf etwa 2.500 Quadratmetern einen Komplex errichten, der Existenzgründern aus universitären Einrichtungen, Diplomanden und Doktoranden hervorragende berufliche Einstiegsbedingungen bietet. Zusätzlich sollen Unternehmen, die bereits im Bereich Mikrosystem- und Fertigungstechnik tätig sind, im TechnoPark Gewerbeflächen zum Kauf angeboten werden.

Ein Projekt mit Zukunftsperspektiven für die gesamte Region, so das Fazit einer Konzeptstudie der Freytec Consulting GmbH Chemnitz zu Chancen und Risiken dieses Technologieparks: „Die Prosperität der Region und die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze hängt entscheidend von der Innovationsfähigkeit ihrer Unternehmen ab.“ Zugleich kommt die Analyse zu dem Schluss, dass es gelingen muss, dynamische Firmen aus dem lokalen Forschungsfeld heraus zu gründen.

Mit dem Bau der Verkehrsanbindung und der Medien für den städtischen Start Up-Bereich und die Gewerbeflächen soll im Sommer 2007 begonnen werden. Die Fertigstellung des Start Up-Gebäudes und des IZM-Gebäudes ist zum Jahresende 2008 geplant. Der Physikneubau der TU Chemnitz soll bereits Ende kommenden Jahres stehen.
(eh)

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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