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PRESSEMITTEILUNG 838 Chemnitz, den 13.11.2006

Information aus dem Stadtplanungsamt:

Ausstellung „Zwischenbilanz Stadtumbau“
ab 16. November im Technischen Rathaus, Annaberger Straße

Am 16. November 2006 um 17 Uhr eröffnet Baubürgermeisterin Petra Wesseler im Foyer des Technischen Rathauses die Ausstellung. Vertreter der Medien, Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.
Meinungen und Ideen zu den vorgestellten Konzepten und Plänen können die Chemnitzer bis spätestens 31. Dezember 2006 einbringen. Bis zu diesem Datum müssen die Anregungen bei der Stadtverwaltung Chemnitz, im Stadtplanungsamt schriftlich vorliegen, damit diese vor der Beschlussfassung zu den Stadtteilkonzepten eventuell berücksichtigt werden können.
Für Fragen stehen während der allgemeinen Öffnungszeiten die in der Ausstellung benannten Ansprechpartner persönlich oder telefonisch zur Verfügung.

Mit dieser Ausstellung will die Stadtverwaltung die Bürger über den Stand des Stadtumbaus sowie seine Perspektive informieren und gleichzeitig Gelegenheit zur Meinungsäußerung einräumen.
Während das Wohnungsangebot seit 1990 durch Neubau und Rekonstruktion in der Anzahl und in der Qualität deutlich wuchs, nahm die Zahl der Wohnhaushalte infolge von Einwohnerverlusten ab. Ende 2003 standen in Chemnitz 41.520 Wohnungen leer, jede vierte war davon betroffen. Aber auch Zuzug gab es, wie z.B. in die attraktiven Gründerzeithäuser auf den Kaßberg.

Chemnitz ist mit dem Stadtumbau ein gutes Stück vorangekommen. So ist etwa die Hälfte der historisch wertvollen Bausubstanz saniert, 10.500 Wohnungen wurden zurückgebaut. Allerdings ist die Nachfrage und damit die Investitionsbereitschaft für die verbleibende Hälfte der sanierungsfähigen Gebäudesubstanz sehr gering. Andererseits ist die Gefahr noch nicht gebannt, dass durch weiteren Abriss in stadtbildprägenden Bereichen Struktur verloren geht und das Gesamtbild von Chemnitz nachhaltig gestört wird. Mit Blick auf die Zukunft wurde deshalb in einem kooperativen Werkstatt-Verfahren die Stadtumbaukonzeption für Chemnitz über das Jahr 2010 hinaus strukturiert und im engen Kontext dazu acht ausgewählte Stadtteile nach städtebaulichen und wohnungswirtschaftlichen Kriterien auf ihr Umbaupotenzial näher untersucht.

Die Ergebnisse, die zwischenzeitlich bereits auf mehreren Bürgerforen der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, sind in der Ausstellung zusammengefasst dargestellt.
Wichtig ist den Verfassern vor allem der Vergleich zwischen den Stadtteilen. Das Stadtumbaukonzept ist Grundlage dafür, in welchen Stadtbereichen weiter modernisiert oder neu gebaut werden soll. Aber auch dafür, wo dauerhaft leer stehende Häuser abgerissen werden müssen, um das Stadtbild aufzuwerten und das Wohnen in der Nachbarschaft nicht zu beeinträchtigen.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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