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PRESSEMITTEILUNG 853 Chemnitz, den 16.11.2006
Gratulation zum 100. Geburtstag!
Die am 21. November 1906 geborene betagte Jubilarin kam in jungen Jahren nach Chemnitz und arbeitete hier zunächst als Dienstmädchen bei den Besitzern einer Molkereigenossenschaft. Später war Dora als Lokputzerin und als Köchin tätig. 1932 heiratete sie ihren Mann Rudi, der ab 1943 als Soldat am Zweiten Weltkrieg teilnehmen musste, in Gefangenschaft geriet und erst 1947 in die Heimat zurückkehren konnte. Rudi, 1907 geboren, starb im Alter von 81 Jahren und seitdem lebt Dora Nöbel allein. Sie wird aber liebevoll betreut von ihrem Schwager Heinz Nöbel sowie einem - wie ihn Dora Nöbel nennt – „Ersatzsohn“, da der eigene Sohn kurz nach der Wiedervereinigung Deutschlands „über alle Berge“ nach Westdeutschland gegangen ist.
Zu den Hobbys von Dora Nöbel gehörte stets die Arbeit und der Aufenthalt im geliebten Kleingarten. Hier besaß sie übrigens auch – eine Ziege, deren Milch die stolze Ziegen-Besitzerin stets auch an die Nachbarn verteilte und was ihr wiederum den liebevollen Spitznamen „Ziegenmutter“ einbrachte. Noch im hohen Alter von 85 Jahren war Dora Nöbel übrigens auch baulich gern noch tätig und nagelte beispielsweise sogar die Dachpappe auf dem Gartenhäuschen fest!
Hinweis für die Medien: Bei Interviewwunsch mit Frau Dora Nöbel vorab wenden Sie sich bitte zur Terminvereinbarung unter Ruf 037208/4898 an Schwager Heinz Nöbel.
Stadt Chemnitz