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PRESSEMITTEILUNG 122 Chemnitz, den 26.02.2007

Europaweites "Gender Equality"-Projekt von Bologna auf den Weg gebracht

Stadt Chemnitz beteiligt sich am Projekt zum Thema Gleichstellung
der Geschlechter und Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben

Erstes Treffen in Bologna – Partnerstädte Düsseldorf und Chemnitz auch Partnerinnen in einem neuen EUROCITIES-Projekt

Im Rahmen von EUROCITIES beteiligt sich die Stadt Chemnitz an dem europaweiten Projekt "Gender Equality". Das Projekt startete offiziell am 01. Dezember 2006 und wird von der Europäischen Kommission unterstützt; die Koordination hat die Stadt Bologna übernommen. Neben Chemnitz und Bologna beteiligen sich Amaroussion (Griechenland), Craiova (Rumänien), Düsseldorf, Madrid (Spanien) und Plovdiv (Bulgarien) an diesem Projekt. Zudem arbeiten noch eine italienische NGO und ein holländisches Forschungsinstitut mit.

Inhaltlich sollen die Gleichstellung der Geschlechter und die Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben im Fokus stehen. Dabei soll es besonders um die Qualität von Fürsorgeangeboten für allein erziehende Frauen oder Frauen mit Migrationshintergrund gehen. Durch die Auswertung qualitativer Interviews sollen außerdem die Zugangsmöglichkeiten zu diesen Einrichtungen analysiert und verbessert werden. Einen weiteren Aspekt des Projekts stellt die Frage dar, welche Rolle Schulen, Bildungseinrichtungen und andere Dienstleistungen für Kinder und Jugendliche in der lokalen Politik bei diesem Anliegen einnehmen.

Während in den meisten Teilnehmerländern die Formen und Inhalte der Kinderbetreuung selbst ein Problem darstellen, steht das für Chemnitz nicht als Arbeitsschwerpunkt. In Bologna beispielsweise stellt ein geschätzter Schwarzmarkt in Punkto Kinderbereuung von 20 Prozent ein wesentliches Problem dar. In Chemnitz dagegen stehen Kinderbetreuungseinrichtungen bedarfsgerecht zur Verfügung und die Betreuung selbst lässt qualitativ nichts zu wünschen übrig. Dafür garantieren Bildungspläne und aktuelle Weiterbildungsprojekte, die vom Jugendamt und Freien Trägern initiiert werden. Daher können von Chemnitz durchaus „Good Practices“-Beispiele in die Arbeit einfließen. Für die Steigerung des gesellschaftlichen Bewusstseins hinsichtlich der Chancengleichheit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie besteht jedoch auch in Chemnitz noch Bedarf. Das Projekt baut auf dem vor kurzem zu Ende gegangenen "New Faces" Projekt auf, das sich mit neuen Vaterschaftskonzepten in europäischen Städten beschäftigte.

Das erste gemeinsame Projekttreffen - der offizielle Auftaktworkshop - fand am 5. und 6. Februar 2007 in Bologna statt. Daran nahmen die Stadt Chemnitz und der Verein zur beruflichen Förderung von Frauen in Sachsen e.V. teil, der bereits Partner im New Faces Projekt war. Der Workshop diente dazu, die unterschiedlichen Ausgangssituationen der Projektpartner zu verdeutlichen und sich auf die inhaltlichen Schwerpunkte zu einigen. Zum nächsten Treffen, welches bereits im April in der Chemnitzer Partnerstadt Düsseldorf stattfindet, werden die Arbeitsanteile der einzelnen nationalen Partner präzisiert.

Hinweise für Redaktionen: Die fachliche Arbeit bei der Umsetzung des Projektes liegt in Chemnitz bei der Gleichstellungs- und Frauenförderungsstelle der Stadt – Ansprechpartnerin bei Rückfragen ist hier unter Ruf 0371/488-1380 Frau Bettina Bezold, Leiterin der Gleichstellungs- und Frauenförderungsstelle der Stadt Chemnitz; für den organisatorischen Part zeichnet bei der Stadt Chemnitz EU-Koordinatorin Pia Sachs verantwortlich, erreichbar unter Ruf 0371/488-1509. In der Anlage übermittelt die Pressestelle zur kostenfreien Veröffentlichung zwei Fotos vom Treffen in Bologna – Bild (a) zeigt von rechts die Teilnehmerinnen aus Düsseldorf Anette Kranz und Sabine Hand im Gespräch mit Elke Teller aus Chemnitz; das Foto (b) zeigt das Rathaus der italienischen Stadt Bologna.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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