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PRESSEMITTEILUNG 171 Chemnitz, den 13.03.2007
Gesprächsrunde bei der Chemnitzer Oberbürgermeisterin
Im Mittelpunkt der Diskussion standen konkrete Maßnahmen, wie trotz der sinkenden Schülerzahlen der Fachkräftebedarf gesichert werden kann. Dabei zeichnen sich derzeit zwei Zielrichtungen ab. Zum einen wird die Zusammenarbeit der Unternehmen mit den Chemnitzer Schulen gestärkt. Ziel ist es, dass möglichst jede Mittelschule und jedes Gymnasium einen Kooperationsvertrag mit einem Unternehmen abschließt. Zum anderen sollen Eltern und Schüler besser über die Berufschancen in der Stadt informiert und beraten werden. Die von der IHK und der Chemnitzer Wirtschaftsförderung zusammen mit der Industrie angebotenen Elternabende sind dazu ein erster Schritt.
Weitere Ansatzpunkte, um die Situation auf dem Arbeitsmarkt zu entspannen, sehen die Teilnehmer der Diskussionsrunde in der berufsorientierten Weiterbildung von Lehrern und der Intensivierung beruflicher Praktika.
Die deutlichen Ergebnisse einer Studie zur Nachwuchskräftesituation in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau waren Anlass für die Oberbürgermeisterin sich mit verantwortlichen aus Wirtschaft, Bildung und Politik an einen Tische zu setzen und gemeinsam Wege zur Lösung zu finden. Die Untersuchung wurde von der Universität Jena durch Dr. Michael Behr mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchgeführt und generiert einen Bedarf von rund 10.000 Fachkräften im verarbeitenden Gewerbe bis zum Jahr 2010.
Stadt Chemnitz