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PRESSEMITTEILUNG 183 Chemnitz, den 15.03.2007
Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig zum „Streit um Kreis Mittelsachsen“
Die Landkreise Freiberg und Mittweida sind definitiv auf Chemnitz ausgerichtet.
Sachlich falsch, so die Oberbürgermeisterin weiter, ist der angebliche Vorstoß aus der Tatsache heraus, dass die Stadt Leipzig unbedingt das Regierungspräsidium behalten wollte - obwohl der seinerzeit erste Vorschlag der sächsischen Staatsregierung den Wegfall des RP vorsah, eben weil künftig nur noch zwei Landkreise dazugehören. „Nun genau diese eigene Schwäche zu einem absolut nicht schlüssigen Argument zu nutzen und einen Anlass zu konstruieren, eine wirtschaftlich und strukturell mit der Region Chemnitz vernetzte und verbundene Region Mittelsachsen in den Regierungsbezirk Leipzig implantieren zu wollen, darauf muss man erst mal kommen – das ist eine schon bemerkenswerte Art und Weise, sich in die Diskussion zum Gesetzentwurf über die Kreisreform einbringen zu wollen!“
Seit Jahren haben die beiden Planungsverbände Chemnitz-Erzgebirge und Südwestsachsen darum gekämpft zu einem Planungsverband fusionieren zu können, um damit der Homogenität des Wirtschafsraumes Chemnitz-Zwickau Ausdruck zu verleihen. Jetzt, wo dieses Ansinnen beim SMI Widerhall gefunden hat, kommen die Leipziger auf „die Idee“, den Chemnitzern ein wichtiges Glied dieses gemeinsamen Wirtschaftsraumes abschlagen zu wollen.
Andreas Bochmann
Pressesprecher
Stadt Chemnitz