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PRESSEMITTEILUNG 375 Chemnitz, den 24.05.2007

Bürgermeisteramt der Stadt Chemnitz unterstützt wieder Projekt
für internationalen Künstleraustausch zwischen Partnerstädten:

Drei Mitglieder des Chemnitzer Künstlerbundes stellen Arbeiten in der polnischen Partnerstadt Lodz aus

Vor dem Start: Einladung zum Fototermin am Dienstag, 29. Mai 2007, 11:00 Uhr, Projektraum des CKB, Moritzstraße 19 in Chemnitz

Nach Ausstellungen, die in den vergangenen zwei Jahren Arbeiten Chemnitzer Künstler in der französischen Stadt Mulhouse und im finnischen Tampere vorstellten, startet nach Pfingsten nun ein weiteres Kunstprojekt der Stadt Chemnitz mit einer Chemnitzer Partnerstadt: Diesmal wird Kunst aus Chemnitz in der polnischen Partnerstadt Lodz gezeigt, mit der Chemnitz bereits seit 1974 städtepartnerschaftliche Beziehungen unterhält.

Eröffnet wird die Ausstellung mit Arbeiten von Sonja Näder, Ilona Langer und Zorik Davidyan in der Galerie der Stadt Lodz am Mittwoch, dem 30. Mai 2007 in Anwesenheit der drei Künstler. Sie starten am Mittwochfrüh gemeinsam mit Dietmar Gottwald, Abteilung Repräsentation und Internationale Verbindungen im Bürgermeisteramt der Stadt Chemnitz, zur Fahrt nach Lodz.

Achtung, Einladung für Redaktionen:
Bereits am Dienstag, dem 29. Mai 2007, 11:00 Uhr, werden die Kunstwerke in Chemnitz für den Transport nach Lodz verladen – interessierte Journalisten und Fotografen sind herzlich eingeladen, Treffpunkt ist im Projektraum des Chemnitzer Künstlerbundes, Moritzstraße 19 in 09111 Chemnitz!

Ansprechpartner zu Fragen der Städtepartnerschaft Chemnitz ist die Abteilung Repräsentation und Internationale Verbindungen (Ruf 0371 488 1520) im Bürgermeisteramt der Stadt Chemnitz Die Geschäftsstelle des CBK erreichen Sie über Ruf 0371 414847.

Gemeinsam vorbereitet wurde das internationale Kunstprojekt Chemnitz-Lodz durch die Abteilung Repräsentation und Internationale Verbindungen im Bürgermeisteramt der Stadt Chemnitz in Zusammenarbeit mit der polnischen Partnerstadt Lodz. Kunst-Partner für das aktuelle Projekt internationaler Künstleraustausch zwischen Chemnitz und seinen Partnerstädten ist diesmal der Chemnitzer Künstlerbund e.V., zu dessen Mitgliedern die drei ausstellenden Künstler gehören.
Bei den in den Jahren 2005 und 2006 von der Stadt Chemnitz veranstalteten internationalen Chemnitzer Kunst-Projekten hatten Mitglieder der Chemnitzer Kunstvereine Kunst für Chemnitz e.V. (in Mulhouse) und Laterne e.V. (in Tampere) die Möglichkeit zur Präsentation von Arbeiten erhalten.

In der Galerie der Stadt Lodz werden die Arbeiten von Sonja Näder, Ilona Langer und Zorik Davidyan vom 30. Mai bis zum 30. Juni 2007 gezeigt. Die drei Künstler werden ca. 30 Arbeiten in einer Gemeinschaftssaustellung vorstellen: Arbeiten mit handgeschöpften Papieren von Sonja Näder, Arbeiten auf Papier + Leinwand von Ilona Langer, Porträts und Aktbilder von Zorik Davidyan.

Im Anschluss an die Ausstellung der drei Chemnitzer in Lodz ist eine Ausstellung mit polnischen Künstlern im Projektraum des CKB in der Moritzstraße 19 in Chemnitz geplant.

Informationen zum CKB:
Der Chemnitzer Künstlerbund ist ein anerkannter gemeinnütziger Verein zum Zwecke der kulturellen Förderung im Regierungsbezirk Chemnitz und vereinigt bildende Künstler und auf angewandtem Gebiet arbeitende Künstler sowie Kunstwissenschaftler. Der CKB ist zugleich integriertes Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler in Bonn und Sächsischer Künstlerbund Dresden und ist mit 150 Mitgliedern durch beratende und vor allem durch seine Ausstellungs- und Projekttätigkeit zur Bereicherung der kulturellen Infrastruktur von Stadt und Region öffentlichkeitswirksam und gemeinnützig tätig.
Zum Chemnitzer Künstlerbund gehören auch Künstlerinnen und Künstler, die in Regionen wie Annaberg, Plauen und Zwickau Künstlergruppen gebildet haben und aktiv in den Gebieten wirken. Durch Projekte, Symposien und Ausstellungen wird eine Breitenwirksamkeit und Öffentlichkeitsarbeit erreicht.

Jährlich werden vom Künstlerbund mehrere Kunstprojekte geplant, die sich zum Beispiel durch ihren experimentellen und innovativen Charakter auszeichnen bzw. in deren Rahmen die bildende Kunst mit anderen Sparten oder den neuen Medien verknüpft wird.
Seit Sommer 2006 hat der CKB in der Innenstadt von Chemnitz eine Galerie - den Projektraum - mit ca. 200 Quadratmetern Ausstellungsfläche, Adresse: Moritzstraße 19, 09111 Chemnitz. Infos im Internet unter www.ckbev.de

Informationen zu den drei an der Ausstellung in Lodz beteiligten Mitgliedern des CKB:
SONJA NÄDER, geboren 1948 in Gornsdorf /Erzgebirge: seit Beginn der 80er Jahre konsequente Hinwendung zum Material Papier, genauer: dem handgeschöpften Papier - ein Medium, das wie kein anderes geeignet erscheint ihren künstlerischen Zielen, die sie mit Hilfe von Zeichen sprachlich semantischer und grafischer Art realisiert, Ausdruck zu verleihen. Papier ist der Werkstoff, den die Künstlerin seit Jahren für sich entdeckt und auslotet, aus Papier entstehen Bilder, Skulpturen und Objekte - Werke mit dem Reiz und Charme des Papiers zwingen zum Innehalten und Überdenken - ihnen allen ist ein meditativer Tenor immanent, der Entdeckungen ermöglicht und zu sich selbst führt.

ILONA LANGER, geboren 1941 in Chemnitz: Unbändig und explosiv stellt sich Ilona Langer in ihrer Arbeitsweise vor – ein feines Gefüge von Farbauftrag und Struktur schafft in ihren Arbeiten sowohl auf Lehm, als auch auf dem Papier eine vehemente Bewegung. Scheinbare Zufälligkeiten sind ganz bewusst gesetzt und mögen in ihrer Wirkung alle Möglichkeiten dem Betrachter offen lassen. Die Bildtitel sind dabei nicht zwingend, sondern zeigen die Wahrnehmung durch die Sinne, deren gedankliche, individuelle Umsetzung und manuelle Wiedergabe als Arbeitsprozess der Künstlerin.

ZORIK DAVIDYAN, geboren 1960 in Armenien, Rasdan: Armin Forbrig (1937-2007), Bildhauer, Maler und Grafiker und langjähriger verdienstvoller Vorsitzender des Chemnitzer Künstlerbundes, über Davidyan: “Zorik Davidyan pflegt das selten gewordene Genre der Porträtmalerei. In einer Zeit, geprägt von oft schwachbrüstigen Performances, minimalistischen Licht-Klang und anderen Installationen verbunden mit Video-Sekundenclips, die bestenfalls beim Kunstfreund einen freundlichen Toleranzbeifall auslösen, macht es einfach Lust und Freude, wieder einmal richtige, gut gemalte Bilder in diesem Fall charakteristische Porträts vor Augen zu haben.“ Der Künstler selbst über seine Porträts und Akte in Öl auf Leinwand: Der Mensch ist für mich ein hochinteressantes Medium und ich lege viel Wert auf äußere und innere Ähnlichkeit. Dennoch versuche ich nicht die mikroskopisch genaue Wiedergabe: durch kraftvolle Farben und Pinselstriche, Frische und Spontaneität gelingt die Erfassung der ganzheitlichen Person in diesem Augenblick.

(dg/sk)

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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