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PRESSEMITTEILUNG 45 Chemnitz, den 19.01.2007
Chemnitzer Oberbürgermeisterin fordert einheitliche Investitionsförderung
in Sachsen
Die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig fordert einheitliche Investitionsfördersätze für Unternehmensinvestitionen in Sachsen.
„Die Differenzierung der Fördersätze wurde von anderen ostdeutschen Bundesländern aus guten Gründen bereits abgeschafft. Wenn Sachsen sich anders entscheiden würde, wären die Oberzentren in Sachsen deutlich im Nachteil gegenüber denen in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Stadt Chemnitz befindet sich nicht im Standortwettbewerb mit ihrer Umlandregion sondern zum Beispiel mit Städten wie Halle, Jena, Mannheim oder Wiesbaden. Die Umlandregion von Chemnitz profitierte bisher am Wirtschaftswachstum des Oberzentrums stärker, als an den höheren Investitionszulagen. Deshalb würde die Beibehaltung der Differenzierung letztlich auch den Regionen schaden, für die sie eigentlich als Hilfe gemeint war.
Nur wenn das Wirtschaftswachstum der Stadt Chemnitz als Oberzentrum weiter gestärkt wird, kann das Umland nachhaltig partizipieren. Investoren entscheiden sich bei gleich hohen Investitionszulagen kaum für einen sächsischen Landkreis, wenn zum Beispiel ein thüringisches Oberzentrum zur Alternative steht.“
Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig hofft deshalb, dass sich die Sächsische Staatsregierung den Sachargumenten, die vom SMWA, allen Kammern in Sachsen, der Vereinigung der sächsischen Wirtschaft und dem Deutschen Gewerkschaftsbund vorgebracht werden, anschließt und die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ entsprechend ausrichten wird.
Andreas Bochmann
Pressesprecher
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Pressestelle
Stadt Chemnitz
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