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PRESSEMITTEILUNG 458 Chemnitz, den 26.06.2007

Information aus dem Bürgermeisteramt:

Zweite Eisenbahnkonferenz zur Sachsen-Franken-Magistrale

Sächsisch-Bayerisches Städtenetz - Gemeinsame Erklärung unterzeichnet

Auf Einladung der fünf Oberbürgermeister im Sächsisch-Bayerischen Städtenetz, Dr. Michael Hohl, Bayreuth, Dr. Harald Fichtner, Hof, Ralf Oberdorfer, Plauen, Dietmar Vettermann, Zwickau und Barbara Ludwig, Chemnitz fand am 25. Juni 2007 in Plauen die zweite Eisenbahnkonferenz zur Sachsen-Franken-Magistrale statt. Die Oberbürgermeister im Städtenetz bemühen sich seit mehr als 10 Jahren kontinuierlich und intensiv um die Verbesserung von Infrastruktur und Betrieb auf dieser wichtigen Eisenbahnverbindung zwischen Nürnberg und Dresden bzw. Leipzig. Trotz aller positiven Entwicklungen im letzten Jahr, insbesondere der Einführung des Franken-Sachsen-Express im Dezember 2006, bereitet den Oberbürgermeistern vor allem die nach wie vor bestehende Unsicherheit bei der Umsetzung des notwendigen Infrastrukturausbaus große Sorgen. Zahlreiche politisch Verantwortliche, Abgeordnete des Deutschen Bundestages und der Sächsischen und Bayerischen Landtage, Landräte, Bürgermeister und Vertreter der beiden zuständigen Regierungspräsidenten sind der neuerlichen Einladung zur Zweiten Eisenbahnkonferenz gefolgt, um die aktuellen Forderungen zur Verbesserung der Magistrale zu unterstützen und eine unverzügliche Umsetzung der notwendigen Infrastrukturmaßnahmen einzufordern. Unterstützung erfuhren Sie dabei auch durch die anwesenden Vertreter der Landesfachministerien, der sächsischen Verkehrsverbünde, der Bayerischen Eisenbahngesellschaft und der DB AG.

Unter der Moderation der Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig und nach dem Vortrag mehrerer Fachreferate durch ausgewählte Eisenbahnexperten aus der Region wurde unter großer Zustimmung der Teilnehmer eine gemeinsame Erklärung zur Sachsen-Franken-Magistrale diskutiert und einmütig verabschiedet.

Die zentralen Forderungen lauten:

  • Einführung einer optimierten Fahrplangestaltung nach dem Prinzip des Integralen Taktfahrplans (ITF). Diese Zielsetzung wird mit der ab 12/2007 geplanten Fahrplangestaltung erreicht.
  • Schnellstmögliche Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen auf der Sachsen-Franken-Magistrale nach Bundesverkehrswegeplan 2003 (Knoten Chemnitz, Knoten Zwickau, Abschnitt St. Egidien – Hohenstein-Ernstthal).
  • Die Beseitigung diverser Langsamfahrstellen in Bayern.
  • Die Schließung der Elektrifizierungslücke Nürnberg – Reichenbach/- Grenze CZ nach Bundesverkehrswegeplan. Dabei muss der sächsische Abschnitt Reichenbach – Hof vorgezogen werden, um ab Ende 2011 die Anbindung Nordostbayerns/ Südwestsachsens an Leipzig/ Berlin durch den im Bau befindlichen Citytunnel Leipzig zu gewährleisten, der nur elektrisch befahren werden kann.
  • Rückkehr zum Fernverkehr mit geeigneten ICE-Neigetechnik-Fahrzeugen bis 2013.
Die Unterzeichner der Resolution appellieren mit diesem Papier an die Entscheidungsträger in den Ländern, des Bundes, der EU und der Deutschen Bahn AG, die noch erforderlichen Maßnahmen anzuerkennen, zu finanzieren und baldmöglichst zu realisieren.

Hinweis für die Medien: In der Anlage senden wir Ihnen den Wortlaut des Positionspapiers. Weitere Infos zum Städtenetz finden Sie unter www.saechsisch-bayerisches-staedtenetz.de.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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