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PRESSEMITTEILUNG 497 Chemnitz, den 09.07.2007

Einladung für Journalisten und Fotografen:

Schlossbergmuseum Chemnitz und Muzeum Mesta Usti nad Labem künftig auch mit gemeinsamen Projekten – Kooperationsvereinbarung wird zwischen den stadthistorischen Museen der Städtepartner unterzeichnet

Termin: Dienstag, 10.07.07, 11:00 Uhr, Schlossbergmuseum Chemnitz

Eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Schlossbergmuseum Chemnitz und dem Muzeum Mesta (Stadtmuseum) der tschechischen Partnerstadt Usti nad Labem wird morgen von den Leitern der beiden Einrichtungen – Dr. Gustav Krov (Usti) und Uwe Fiedler (Chemnitz) - im Museum auf dem Schlossberg 12 in Chemnitz unterzeichnet.
Zur Delegation aus der tschechischen Partnerstadt gehört neben dem Leiter und Mitarbeitern des Stadtmuseums seitens der Stadtverwaltung Usti nad Labem Bürgermeister Ing. Jan Rericha

Journalisten und Fotografen sind hiermit herzlich zum Termin am Dienstag, dem 10. Juli 2007, 11:00 Uhr, im Schlossbergmuseum Chemnitz eingeladen!

Abgeschlossen wird die Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden künftig als Partnermuseen kooperierenden Einrichtungen auf der Grundlage der Vereinbarung über die Städtepartnerschaft zwischen Usti nad Labem und Chemnitz vom 28.05.2003, in der u.a. auch die Zusammenarbeit im Bereich von Kultur und Bildung festgeschrieben wurde.

Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung wollen beide Museen sich gegenseitig nicht nur regelmäßig über die jeweils geplanten Vorhaben und Veranstaltungen informieren und Bürgerinnen und Bürger sowohl in Chemnitz als auch in Usti nad Labem zum Besuch auch der stadthistorischen Einrichtungen in der jeweiligen Partnerstadt anregen, sondern auch gemeinsame Projekte initiieren und Erfahrungen auf dem Gebiet der Museumspädagogik austauschen.
Detaillierte Informationen zur Kooperationsvereinbarung erhalten die Vertreter der Medien zum Presse- und Fototermin morgen durch Dr. Gustav Krov und Uwe Fiedler.

Nach Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung wird die von Dr. Krov geleitete Delegation aus der tschechischen Partnerstadt Usti nad Labem auch die aktuelle Ausstellung im Schlossbergmuseum besichtigen. Zum Programm in Chemnitz gehört anschließend gegen 13:30 Uhr die Besichtigung des Sächsischen Industriemuseums Chemnitz: Hier werden die Gäste aus Usti nad Labem von Direktor Dr. Jörg Feldkamp empfangen und durch das Museum an der Zwickauer Straße (Kappler Drehe) geführt.

Informationen zum Hintergrund: Konkrete Absprachen zum Abschluss der morgen in Chemnitz unterzeichneten Kooperationsvereinbarung zwischen den stadthistorischen Museen von Chemnitz und Usti nad Labem wurden jüngst im Rahmen eines Treffens der Chemnitzer Bürgermeisterin für Kultur und Soziales, Heidemarie Lüth, mit ihrem tschechischen Amtskollegen Arno Fisera in Ústí nad Labem getroffen. Gemeinsam hatten beide die Abschlusskonferenz des grenzüberschreitenden EU-Projektes „CEGA“ – Tschechisch – Deutsche Agentur – Unterstützung und Qualifikationserhöhung für die grenzübergreifende Entwicklung von Humanressourcen in den Euroregionen Elbe/Labe und Erzgebirge/Krušnohoøí eröffnet (siehe PD Nr. 440 vom 19.06.07).

Bei den Gesprächen Mitte Juni in Usti wurde deutlich, dass die Stadt Ústí nad Labem besonders an einer Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen dem Städtischen Museum und dem Schloßbergmuseum sowie dem Industriemuseum in Chemnitz interessiert ist. Das Muzeum Mesta Ústí nad Labem befindet sich derzeit in Rekonstruktion und um Erfahrungen aus der Partnerstadt Chemnitz bei der Umgestaltung der Einrichtung einfließen lassen zu können, wurden der Besuch einer Delegation von Fachleuten der Stadt und des Kreises Ústí nad Labem in Chemnitz und die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Muzeum Mesta und dem Schlossbergmuseum vereinbart.

Das Projekt CEGA wurde in Partnerschaft des Centrum komunitní práce in Ústí nad Labem und dem Privatinstitut für Regional- und Unternehmensentwicklung in Chemnitz durchgeführt. In dem aus dem EU-Programm Interreg IIIa geförderten Projekt wurden 30 tschechische Teilnehmer aus Nichtregierungsorganisationen für das grenzüberschreitende Projektmanagement geschult. Dazu gehörten deutsche Sprachkurse, Workshops zur Ausarbeitung von Projektideen und Exkursionen zu potentiellen Partnern in Sachsen. Außerdem sind die Absolventen der Bildungsmodule mit den Bedingungen der neuen Förderperiode 2007 – 2013 vertraut. Auf tschechischer Seite wurden bereits 22 Projektskizzen erstellt, für die Partner in Sachsen gesucht werden - gute Voraussetzungen, um zum Beispiel auch die Städtepartnerschaft auf der Ebene von Nichtregierungsorganisationen weiter auszubauen.

Die Chemnitzer Bürgermeisterin Lüth betonte beim Treffen in Usti nad Labem, dass die Stadt Chemnitz gern Aktivitäten von freien Trägern unterstützt und die Städtepartnerschaft von Projekten belebt wird, deren Themen die Menschen auf beiden Seiten interessieren und hatte auch konkrete Vorschläge im Gepäck: So regt die Stadt Chemnitz an, ein tschechisch-deutsches Begegnungs-, Erholungs- und Tagungszentrum für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen im grenznahen Raum zu schaffen – ein Vorschlag, der auch von tschechischer Seite begrüßt wurde. Vereinbart wurde zwischen den Städtepartnern, gemeinsam eine Projektskizze zu entwickeln, die darauf gerichtet ist, ein im neuen grenzüberschreitenden Programm „Ziel 3“ förderfähiges Projekt zu entwickeln. An dieser großen Aufgabe werden viele Akteure aus den Kommunen, von Nichtregierungsorganisationen und aus der Privatwirtschaft arbeiten. Technische Unterstützung wird die Deutsch-Tschechische Agentur geben.
(ps/sk)

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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