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PRESSEMITTEILUNG 51 Chemnitz, den 23.01.2007
Information aus dem Chemnitzer Tierpark:
Demgegenüber standen ca. 220 Todesfälle, auch hier der Großteil bei den Amphibien. Besonders traurig war der Tod der Grizzlybärin Kitty, die hoch betagt aufgrund schwerer Erkrankungen eingeschläfert werden musste. In das seitdem leer stehende Gehege sollen in Kürze wieder Bären einziehen - der Tierpark hat sich für Lippenbären entschieden, von denen in ganz Europa momentan nur knapp 30 Tiere gehalten werden und die in ihrer indischen Heimat vom Aussterben bedroht sind.
Etwa 100 Tiere kamen aus anderen zoologischen Einrichtungen nach Chemnitz, ca.130 wurden abgegeben.
Mit Afrikanischen Straussen zog eine dritte Laufvogelart in den Tierpark ein, ins Tropenhaus kamen einige neue Bewohner und auch bei den Amphibien wurden neue Arten in den Bestand genommen. Durch alle Medien ging die Ankunft eines jungen Zwergflusspferdbullen aus dem Zoo Barcelona, dessen Reisefahrzeug kurz vor Chemnitz in einen glücklicherweise für Mensch und Tier glimpflich ausgegangenen Unfall verwickelt worden war. Im Tierpark geborene bzw. geschlüpfte Tiere verließen Chemnitz in alle Himmelsrichtungen, den weitesten Weg hatte sicher ein Wasserschwein zurückzulegen, es reiste per Flugzeug nach Moskau.
Insgesamt leben momentan etwa 1000 Tiere - knapp 200 Tierarten - in Tierpark und Wildgatter.
Der Tierpark Chemnitz kann auch schon den ersten Nachwuchs 2007 verzeichnen - bei den Lisztaffen ist seit kurzem ein Jungtier zu bestaunen. Es lässt sich von Mutter und Vater umhertragen und wird neugierig vom älteren Bruder beäugt. Damit ist die kleine Lisztaffengruppe auf vier Tiere angewachsen.
Der Tierpark ist in den Wintermonaten von 9 bis 16 Uhr geöffnet, letzter Einlass ist 15 Uhr. Das Wildgatter kann von 8 bis 16 Uhr besucht werden.
Stadt Chemnitz