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PRESSEMITTEILUNG 557 Chemnitz, den 09.08.2007

Information aus dem Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz:

Organspende - die persönliche Entscheidung zählt!
Wichtige Hinweise (auch) im Internet unter www.bzga.de
und www.bdo-ev.de, per Infotelefon sowie Infobroschüre

Zum bundesweit veranstalteten Tag der Organspende (am 02.06.2007) gab es verstärkt auch im Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern zu diesem wichtigen Thema. Deshalb meldet sich das städtische Gesundheitsamt heute noch einmal mit einer Veröffentlichung zum Thema Organspende und zu Möglichkeiten der Information auch im Internet sowie zu Ansprechpartnern vor Ort zu Wort.

Informationsmöglichkeiten zum Thema Organspende:
Von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung werden Bürgerinnen und Bürger mit unterschiedlichen Angeboten über das Thema Organspende informiert und allein das Internet bietet eine Fülle an praktischen Informationen unter der Adresse www.bzga.de, außerdem die Internetseite des Bundesverbandes der Organtransplantierten e.V. unter der Adresse www.bdo-ev.de mit ausführlichen Inhalten zu Organtransplantationen, rechtlichen Fragen und Erfahrungsberichten zur Verfügung.

Gebührenfrei gibt es Informationen und Auskünfte auch über das Infotelefon 0800/9040400 von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 09:00 bis 18:00 Uhr, Freitag bis 16:00 Uhr zu erreichen.

Für Auskünfte, Fragen, Probleme, Wünsche oder einfach nur zum Gedankenaustausch kann man sich auch an die Regionalgruppenleiterin des Bundesverbandes der Organtransplantierten e.V. wenden – Frau Doreen Kaden ist erreichbar unter Ruf 037298/30434, mobil unter 0177/7786343 sowie per eMail mai83kaden@web.de

Nicht zuletzt gibt es auch eine kostenfrei erhältliche Informationsbroschüre mit allen wichtigen Hinweisen zum Thema. Broschüre und natürlich auch ein Organspendeausweis selbst sind in der Infostelle des Gesundheitsamtes der Stadt Chemnitz, Am Rathaus 8, erhältlich.

Informationen zum Hintergrund:
Organspende schenkt Leben - darüber sind sich die Menschen einig. Und Tatsache ist, dass täglich Menschen sterben - während der Wartezeit auf ein lebensrettendes Organ. Die kontrovers geführten Diskussionen in den vergangenen Wochen über den Vorschlag des Nationalen Ethikrates zum Thema Organspende zeigen jedoch sehr deutlich, wie wichtig es ist, dass sich die Menschen frühzeitig mit dem Thema Organspende beschäftigen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfiehlt in allen ihren Medien und Informationen, dass die Bürgerinnen und Bürger noch zu Lebzeiten eine eigene Entscheidung finden und diese ihrer Familie und engen Freunden mitteilen. „Im Wesentlichen geht es in der aktuellen Diskussion um die Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts eines jeden Menschen“, betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Eine tragfähige Entscheidung zur Organspende kann allerdings nur derjenige treffen, der sich mit dem Thema beschäftigt und verbliebene Fragen geklärt hat.“

Wie eine Repräsentativerhebung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigt, stehen Jugendliche dem Thema Organspende offen gegenüber und wünschen sich in erster Linie, hierüber in der Schule informiert zu werden. Deshalb hat die BZgA die Unterrichtseinheit „Thema Organspende im Unterricht“ für Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse entwickelt, die Lehrerinnen und Lehrern die Erarbeitung und Vermittlung des Themas erleichtert. Neben einem 20-minütigen Film im Interviewstil mit authentischen Personen enthält die Unterrichtseinheit ausführliches Hintergrund- und Arbeitsmaterial für Lehrkräfte.

Die erste erfolgreiche Organtransplantation erfolgte übrigens 1954 in einem Bostoner Krankenhaus. Es wurde eine Niere verpflanzt. Seitdem sind über 50 Jahre vergangen und inzwischen gehören Organverpflanzungen zu anerkannten Verfahren der medizinischen Versorgung. Durch eine Transplantation erhalten viele Menschen ihre Lebensqualität zurück.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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