Wie das Umweltamt informiert, hat die „Bürgersolaranlage Chemnitz GbR“ zur feierlichen Inbetriebnahme der ersten Bürgersolaranlage in der Schulstraße 2 (Schule Altchemnitz) in Chemnitz am 5. Oktober 2007, 14.00 Uhr eingeladen (Treffpunkt: im Innenhof der Schule). Beim feierlichen Akt wird auch Baubürgermeisterin Petra Wesseler vor Ort sein und „sonnige“ Grüße der Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz überbringen. Das Gemeinschaftsprojekt wurde von 35 Bürgerinnen und Bürgern mit Unterstützung der Stadt Chemnitz organisiert. Die Sonnenkollektoren sind nunmehr auf dem Dach der Bildungseinrichtung installiert.

Rückblick:
Die Sonne schickt uns 15.000mal mehr Energie auf die Erde als die gesamte Menschheit verbraucht - und das noch mehr als 4 Milliarden Jahre lang. Der Standort Chemnitz bietet hinsichtlich der Solarstrahlung im Vergleich der neuen Bundesländer die besten Werte.
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bietet die Möglichkeit, mit neuen Quellen Strom zu produzieren und mit Vergütung in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen. So erzeugter Strom wird vorrangig im Netz weitergeleitet. Das mindert den CO2-Ausstoß und schont das Klima. Die Initiativgruppe „Bürgersolaranlage Chemnitz“ verkündete so im Mai 2006, ihr Vorhaben zum Bau einer Photovoltaikanlage mit einer elektrischen Leistung von 30 Kilowatt (kWp). Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, sich mit einem Beitrag ab 1.000 Euro an der Investition zu beteiligen. Dafür versprachen die Initiatoren jährlich einen Anteil an den Erträgen. Die Investitionskosten wurden mit maximal 160.000 Euro veranschlagt.

Übrigens: Beteiligungen an der geplanten zweiten Anlage am Industriemuseum sind noch möglich. Interessenten wenden sich bitte an die Bürgersolaranlage Chemnitz GbR, Geschäftsführer Bernhard Herrmann, Telefonnummer 0177/8178510, E-Mail: info@buergersolaranlage-chemnitz.de

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