Seit April dieses Jahres steht das Stalking (zu deutsch „Nachstellen“) als Tatbestand unter Strafe. Der Gesetzgeber reagierte damit auf eine bundesweit gestiegene Zahl solcher Belästigungen, die bei weitem nicht nur Prominente betreffen. Allein die Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge erfasste seit dem Inkraft-Treten des Gesetzes 65 Fälle, 22 davon in Chemnitz.

Stalkingopfer fühlen sich häufig hilflos ausgeliefert. Sie wissen oft nicht, dass sie umfassende Hilfe erwarten und sich darüber hinaus auch selbst zur Wehr setzen können. Der Kriminalpräventive Rat der Stadt Chemnitz (KPR) und die dort angesiedelte Arbeitsgemeinschaft „Häusliche Gewalt“ wollen deshalb jetzt mit einem Faltblatt aufklären. Der Flyer enthält Tipps wie Stalking-Opfer sich verhalten und welche rechtlichen Schritte sie einleiten können.

Das Faltblatt ist (kostenfrei) beim KPR erhältlich. Demnächst ist der Flyer auch online unter www.chemnitz.de/kriminalpraevention als PDF-Dokument zu beziehen. Auch bei der Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge sowie sozialen Einrichtungen der Stadt ist dieses Infomaterial verfügbar.
(eh)

Hinweis für Redaktionen: Ansprechpartner ist KPR-Geschäftsführer Jürgen Hedderich, Ruf 0371/488-1914.
Alle Informationen zum Kriminalpräventiven Rat der Stadt Chemnitz stehen im Internet unter www.chemnitz.de > Stadt mit Bürgernähe > Ämter & Service > Kriminalpräventiver Rat

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