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PRESSEMITTEILUNG 729 Chemnitz, den 19.10.2007

Information aus dem Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz:

Polioimpfschutz (auch) vor Auslandsreisen unbedingt überprüfen – Hinweise anlässlich des Weltpoliotages am 28. Oktober

Den Welt-Polio-Tag am 28. Oktober nimmt auch das Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz zum Anlass, Bürgerinnen und Bürger darauf aufmerksam zu machen, den eigenen Polioimpfschutz zu überprüfen. Amtsarzt Dr. Liebhard Monzer, Leiter des städtischen Gesundheitsamtes: „Sehr wichtig ist die Überprüfung des Impfschutzes vor Auslandsreisen. Wenn bereits eine vollständige Grundimmunisierung besteht, reicht eine Auffrischung aller zehn Jahre. Wer noch nicht vollständig geimpft wurde, sollte damit spätestens ein halbes Jahr vor Reiseantritt beginnen. Informieren Sie sich bitte, ob Ihr Impfschutz ausreicht – sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt!“

Zu Fragen der Reisemedizin berät das Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz in der Beratungs- und Impfstelle für Auslandsreisende, Zimmer 239, 240, Am Rathaus 8, 09111 Chemnitz; hier erreichbar unter Ruf 0371/488-5837 und 488-5333, dienstags und donnerstags von 14:00 bis 17:30 Uhr - telefonische Terminabsprachen sind täglich von 08:00 bis 15:30 möglich.

Weitere Informationen sind erhältlich hier:

Bundesverband Polio e.V., Beratungs- und Geschäftsstelle in der Rehaklinik Miriquidi, Freiberger Straße 33, 09488 Thermalbad Wiesenbad – Ruf 03733/5041187, Fax. 03733/5041188, E-Mail: bundesverband@polio.sh – Infos im Netz: www.polio.sh

Regionalgruppe des Bundesverbandes c/o Regina Schmidt, Wilhelminenberg 5, 09328 Lunzenau - Ruf/Fax 037383/6642, E-Mail: RSchmidt9328@t-online.de

Hintergrund:
In Namibia und Indien traten vor kurzem mehrere hundert Fälle von Kinderlähmung (medizinischer Fachbegriff: Poliomyelitis) auf. Zum Teil nahmen diese Erkrankungen einen tödlichen Verlauf. Das war ein Alarmsignal für den Bundesverband Polio e.V., der dazu aufruft, den Impfschutz in Europa auf keinen Fall zu vernachlässigen und den Welt-Polio-Tag zum Anlass zu nehmen, den eigenen Impfschutz zu überprüfen. Die Bemühungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Polio weltweit auszurotten, haben – so informiert das Chemnitzer Gesundheitsamt weiter - einen wiederholten Rückschlag erlitten. Die Polioviren in Namibia wurden aus Indien eingeschleppt. Das Beispiel zeige, dass Verschleppungen von Polioviren aus den Endemiegebieten zu einer realen Bedrohung werden können, wenn der Impfschutz nachlasse. Auch in Europa können sich so genannte Impfnischen in der Bevölkerung ergeben, bei denen kein ausreichender Schutz mehr gegen diese Erkrankung besteht.
(he/sk)

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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