Die Mitglieder des Sächsisch-Bayerischen Städtenetzes haben heute Nachmittag im Bundesverkehrsministerium zum weiteren Ausbau der Sachsen-Franken-Magistrale beraten. Im Gespräch der parlamentarischen Staatssekretärin Karin Roth mit der Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, dem Zwickauer Oberbürgermeister Dietmar Vettermann und dem Plauener Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer wurde noch einmal die Bedeutung der Sachsen-Franken-Magistrale für die Region betont. Zur schrittweisen Umsetzung dieses Projektes standen insbesondere zwei Abschnitte im Mittelpunkt: der Ausbau des Knotens Chemnitz und die Elektrifizierung der Strecke Reichenbach – Hof.

Der Baubeginn für den rund 100 Millionen Euro teuren Ausbau des Knotens Chemnitz ist für 2009 zugesagt. Die Einstellung der Mittel in den Bundeshaushalt muss dementsprechend noch erfolgen. „Ich bin froh, dass die Bedeutung des Verkehrsknotens Chemnitz für die Region im Ministerium ebenfalls gesehen wird“, sagt die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig.

Zur Elektrifizierung der Strecke Reichenbach – Hof werden die voraussichtlichen Kosten gerade in einer vom Freistaat Sachsen finanzierten Studie ermittelt. Durch diese Analyse entsteht Klarheit, welche finanziellen Mittel nötig sind, um die Elektrifizierung dieses wichtigen Streckenabschnitts zu ermöglichen. Sie schafft außerdem die Voraussetzungen dafür, dass sich die beiden Freistaaten und der Bund in weiteren Gesprächen konkret über Finanzierung und Realisierung verständigen können.

„Die Sachsen-Franken-Magistrale bleibt das wichtigste Schienenverkehrsprojekt für die wirtschaftliche Entwicklung der Region“, so Barbara Ludwig.

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