Ab Montag, 17. März eröffnet die Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) eine Geschäftsstelle in der Weststraße 49 in Chemnitz. Bislang hatte die seit sieben Jahren wirkende Einrichtung nur in Leipzig und Dresden Geschäftsstellen.

Die RAA betreibt Opferberatungsstellen für Menschen, die aus rechtsextremen, fremdenfeindlichen oder anderen diskriminierenden Motiven heraus beleidigt oder angegriffen werden. „Solche Übergriffe lösen bei Opfern oft erhebliche psychische, soziale mitunter auch materielle Folgen aus“, erklärt Grit Armonies von der RAA. Die Opfer bleiben häufig allein mit körperlicher Beeinträchtigung, mit ihren Ängsten und nicht zuletzt im Gerichtssaal, wenn sie auf die Täter treffen. Unabhängig vom Tathintergrund stehen die Mitarbeiter der RAA für eine erste Beratung und fachgerechte Vermittlung zu relevanten Ansprechpartnern zur Verfügung.

In Informations- und Präventionsveranstaltungen klären die RAA zudem über die psychosoziale und rechtliche Situation von Opfern auf. Das Angebot der Beratungsstelle ist kostenlos. Erreichbar sind die Mitarbeiter unter Ruf 0172/ 974 1268 - weitere Informationen
unter www.raa-sachsen.de

Die Geschäftsstelle Chemnitz des RAA arbeitet u.a. auch mit dem bereits 1998 auf Initiative des Stadtrates gegründeten Kriminalpräventiven Rat der Stadt Chemnitz zusammen.
Informationen im Netz unter www.chemnitz.de > Stadt mit Bürgernähe > Ämter & Service > Kriminalpräventiver Rat

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