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PRESSEMITTEILUNG 200 Chemnitz, den 25.03.2008
Gratulation zum 100. Geburtstag!
Die Glückwünsche der Stadt Chemnitz überbringt zum Geburtstag vor Ort, 10:00 Uhr, Ina Platzer, Leiterin der Abteilung Senioren-, Behindertenhilfe, Örtliche Betreuungsbehörde, im Sozialamt der Stadt Chemnitz.
Die Feier zum besonderen Ehrentag von Kurt Haase findet im Kreise der Familie statt.
Kurt Haase wurde am 1. April 1908 in Erfenschlag bei Chemnitz geboren und ist das einzige Kind eines Schmiedes und einer Kettlerin. Erfenschlag war und ist stets der Mittelpunkt von Kurt Haases Leben: Hier wurde er geboren und wuchs auf, hier ging er zur Schule und im inzwischen eingemeindeten einstigen Vorort von Chemnitz lebt der Jubilar auch heute noch sehr gern.
Nach dem Besuch der Schule begann Kurt Haase 1922 eine Lehre als Kaufmann an der Handelsschule in Chemnitz; die praktische Ausbildung erhielt er in der damaligen Strumpffabrik Brückner im heimatlichen Erfenschlag. In den Jahren 1942 bis 1945 musste Kurt Haase als Soldat am Zweiten Weltkrieg teilnehmen und arbeitete aufgrund einer Kopfverletzung im Innendienst in einer Schreibstube. 1945 kehrte Kurt Haase nach Erfenschlag zurück, nahm seine Arbeit als Kaufmann wieder auf und arbeitete in den folgenden Jahren in verschiedenen Betrieben in Chemnitz – so in der Harlaß-Gießerei, im VEB Elektrogeräte, bei der Schleifkörper-Union sowie ab 1971 im VEB Modul. Kurt Haase arbeitete noch viele Jahre über das eigentliche Rentenalter hinaus und trat erst 1989 seinen längst verdienten Ruhestand an.
Während seiner beruflichen Tätigkeit führten Kurt Haase Dienstreisen oft quer durchs Land. Auf diese Weise lernte er 1954 in Falkenstein auch seine spätere Ehefrau Waltraude kennen und lieben.
1955 schlossen beide den Bund fürs leben und wohnen seit dem im Eigenheim Sonnenhang 22 in Erfenschlag. 1955 wurde Tochter Gabriele geboren, 1956 kam Sohn Michael zur Welt.
Heute gehören außerdem noch drei Enkel und ein Urenkel zur Familie.
Zu den besonderen Hobbies und Leidenschaften von Kurt Haase gehörten in der Jugendzeit das aktive Handballspielen und in den späteren Jahren das Sammeln von Briefmarken, die Arbeit im Garten und auch das Reisen. Schöne Reisen und neue Begegnungen gab es für Kurt und Waltraude Haase auch nach der gesellschaftlichen Wende, als beide schon betagt, aber immer noch sehr neugierig gemeinsam viele schöne Busfahrten zum Beispiel in die Schweiz und nach Österreich unternahmen.
Interessiert am Weltgeschehen und auch besonders am „König Fußball“, ist Kurt Haase ungeachtet eines ihn im Jahre 2000 ereilenden Schlaganfalls auch heute ein optimistisch ins Leben blickender Mensch geblieben.
(ds/sk)
Stadt Chemnitz