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PRESSEMITTEILUNG 206 Chemnitz, den 26.03.2008

Information der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Chemnitz:

Vortrag und Gespräch zu Brustkrebsfrüherkennung und HPV-Impfung in der Mittwochreihe des Vereins „erlebnis geburt“

Einladung am Mittwoch, 9. April, 20 Uhr, Weststraße 18

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Chemnitz und der Verein „erlebnis geburt“ laden am Mittwoch, 9. April, 20 Uhr, in die Vereinsräume im Geburtshaus Weststraße 18 zu Vortrag und Gespräch über Brustkrebsfrüherkennung und HPV-Impfung ein.

Referentinnen des Abends unter dem Motto “Chancen und Grenzen des Mammografiescreenings und eine kritische Betrachtung der Präventionsmaßnahme gegen Gebärmutterhalskrebs“ sind die Gesundheitswissenschaftlerinnen Ilse Worm und Angelika Römmermann aus dem Frauen- und Mädchengesundheitszentrum MEDEA, Dresden. Sie stehen nach dem Vortrag auch als kompetente Gesprächspartnerinnen zur Verfügung.

Der Eintritt ist kostenfrei.

Zum Hintergrund:
Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa 10 Prozent aller Frauen erkranken im Laufe ihres Lebens daran, die meisten nach dem 50.Lebensjahr.
Mammografiescreening: Seit 1. Juli 2007 wird in Sachsen das Mammografie-Screening-Programm zur Früherkennung von Brustkrebs durchgeführt. Alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren werden im Abstand von zwei Jahren zu einer kostenlosen (von den Krankenkassen getragenen) Röntgenuntersuchung ihrer Brust eingeladen. Diese Röntgenaufnahme wird von zwei, speziell geschulten, Ärzten ausgewertet. Im Falle einer Verdachtsdiagnose erfolgt die erforderliche Abklärung innerhalb des Früherkennungsprogramms. Der Informationsabend am 9. April soll nach Information der Veranstalter auch Gelegenheit auch zu einer kritischen Betrachtung und zur Klärung offener Fragen geben.
Gebärmutterhalskrebs ist eine sehr seltene Folge einer sehr häufigen Infektion, d.h. 0,1 Prozent der Frauen die mit HPV in Berührung kommen, erkranken später an Gebärmutterhalskrebs. Drei Prozent aller Krebserkrankungen bei Frauen betreffen den Gebärmutterhals.
HPV-Impfung: Seit Februar 2007 wird in Deutschland die HPV-Impfung zum Schutz vor Gebärmutterhalskrebs empfohlen. Mit der Gesundheitsreform wurde sie für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren in den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen. Die Durchimpfung aller Mädchen dieser Altersklasse wird mit großem medialem Aufwand angestrebt. Die Impfstoffe sind nach ca. fünf Jahren Forschungszeit und vor Veröffentlichung der gesamten Studienergebnisse zugelassen worden. Es liegen somit keine Langzeiterfahrungen damit vor.

Hinweis für Redaktionen: Ansprechpartnerin zur Veranstaltung ist unter Ruf 0371/488-1380 Bettina Bezold, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Chemnitz.
Ansprechpartnerinnen für inhaltlich medizinische Rückfragen sind Ilse Worm und Angelika Römmermann, Frauen- und Mädchengesundheitszentrum MEDEA, Dresden, Ruf 0351/ 8495679.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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