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PRESSEMITTEILUNG 258 Chemnitz, den 17.04.2008
Information aus dem Kultur- und Sportausschuss:
Anlass sind zum einen die strukturellen Veränderungen, die das Kulturamt der Stadt Chemnitz in den vergangenen 15 Jahren geprägt haben, zum anderen die sich daraus ergebenden inhaltlichen Änderungen von der direkten Verwaltung zur Kunst- und Kulturförderung.
So wurden ursprünglich nachgeordnete Einrichtungen des Kulturamtes in diesen 15 Jahren entweder in selbständige Trägerform überführt (wie Theater mit Puppenbühne, Industriemuseum, DAStietz mit Bibliothek, Volkshochschule, Naturkundemuseum und Neuer Sächsischer Galerie) oder es haben freie Träger oder Vereine den Betrieb der Einrichtungen übernommen (Chemnitzer Kabarett, Arthur, Haus Einheit, Clubkino Siegmar) oder es wurden selbständige Einrichtungen innerhalb der Stadtverwaltung gebildet (wie Kunstsammlungen Chemnitz mit Schlossbergmuseum, Kunstsammlungen, Museum Gunzenhauser, Villa Esche und Carl-Friedrich-Claus-Archiv).
Schwerpunkte und Prioritäten des Kulturbüros, so Bürgermeisterin Lüth, werden auch künftig durch den Kulturentwicklungsplan der Stadt Chemnitz bestimmt. Primär wird das Kulturbüro die gesetzlichen Aufgaben nach Sächsischem Kulturraumgesetz erfüllen, als Kulturraumsekretariat im Sinne des Gesetzes firmieren und nach konkreten Leitzielen arbeiten.
So wird das Kulturbüro z.B. Programme mit ausgewiesenem künstlerischem Profil finanziell und organisatorisch fördern und außerdem helfen, besonders innovative Ideen und Konzepte zu verwirklichen.
Wichtige Ziele, so Lüth, sind die Breitenwirkung von Kunst und Kultur, die breite Partizipation daran sowie der deutliche Beitrag des Kulturbüros zur Stadtentwicklung von Chemnitz. Bürgermeisterin Lüth: „Für die Arbeit des Kulturbüros bedeutet dies zuerst, möglichst viele Chemnitzerinnen und Chemnitzer mit kulturellen und künstlerischen Angeboten zu erreichen, aber zugleich auch national und international auf den Kulturstandort Chemnitz aufmerksam zu machen.“
(sk)
Stadt Chemnitz