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PRESSEMITTEILUNG 320 Chemnitz, den 08.05.2008

Zug der Erinnerung macht am 14. und 15. Mai Station in Chemnitz

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig begrüßt am 14. Mai, 9 Uhr,
den Zug und seine Begleiter bei der Ankunft auf dem Hauptbahnhof

Umfangreiches Begleitprogramm mit Vorträgen und Gesprächen, thematischen Stadtrundgängen, Podiumsdiskussion und Lesung

Am 14. und 15. Mai 2008 hält der Zug der Erinnerung auf seiner Reise quer durch Deutschland in Chemnitz auf Gleis 1 des Hauptbahnhofs. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen zum Besuch einer besonderen Ausstellung, die mit Dokumenten und Fotos an die Deportation jüdischer Kinder aus Deutschland und Europa in Ghettos und Konzentrationslager erinnert – in den Jahren 1940 bis 1944 während der Zeit des so genannten dritten Reiches mit Hilfe der Reichsbahn.

Ende Januar dieses Jahres begann die Reise des Zuges der Erinnerung quer durch Deutschland. Zur Ankunft am 14. Mai, 9 Uhr, wird die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig den Zug und seine Begleiter vor Ort begrüßen und das umfangreiche, gemeinsam von verschiedenen Partnern vorbereitete Begleitprogramm eröffnen.

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig: „Ich wünsche dem Zug der Erinnerung und seiner wichtigen Botschaft große Aufmerksamkeit und reges Interesse der Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt. Gern erinnere ich in diesem Zusammenhang auch an einen Gedanken des israelischen Schriftstellers Amos Oz, der jüngst in Chemnitz mit dem Stefan-Heym-Preis der Stadt geehrt wurde und in einem Interview mahnte, dass man die Vergangenheit ignorieren könne, dass einen aber die Vergangenheit nicht ignorieren werde.“

Ankunft des Zuges ist am 14. Mai, 9 Uhr, auf Gleis 1 des Chemnitzer Hauptbahnhofes. Hier macht der Zug der Erinnerung auch während seines Aufenthaltes in Chemnitz Station und ist an beiden Tagen von 9 bis 19 Uhr für Besucher geöffnet. Unter Federführung der Stadtverwaltung wurde gemeinsam mit vielen Partnern außerdem ein Begleitprogramm vorbereitet mit Vorträgen und Gesprächsrunden, einer Podiumsdiskussion (19. Mai) und einer Lesung (26. Mai) sowie thematischen Stadtrundgängen – zum Beispiel mit dem aus Chemnitz stammenden Zeitzeugen Justin Sonder – zu Stationen jüdischen Lebens während der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur. Das Programm ist im Internet auf www.chemnitz.de veröffentlicht und liegt gedruckt als Flyer zum Mitnehmen auch in den Infotheken der Stadt Chemnitz aus.

Anmeldungen zum Besuch der Ausstellung im Zug der Erinnerung in Chemnitz werden für Schulklassen und Gruppen von über als zehn Personen vorab entgegengenommen unter Ruf 0371/6000110, E-Mail chemnitz@dgb.de beim DGB Region Chemnitz, einem der Unterstützer und Partner des Projektes in Chemnitz.

Anmeldungen für die Stadtrundgänge werden ebenfalls vorab entgegengenommen unter Ruf 0371/301908 sowie Pavillon_chemnitz@t-online.de

Alle Informationen zum Zug der Erinnerung – ein Projekt deutscher Bürgerinitiativen – stehen im Internet unter www.zug-der-erinnerung.eu

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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