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PRESSEMITTEILUNG 338 Chemnitz, den 20.05.2008

Riesenbärenklau gefährdet die Gesundheit

Der Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude oder Riesenkümmel genannt, wächst wieder. Diese Pflanze gefährdet nicht nur die menschliche Gesundheit, sondern verdrängt die heimische Vegetation. Deshalb bekämpft die Stadt Chemnitz diese Pflanzen. In den Schutzgebieten nach Naturschutzrecht ist das Umweltamt dafür zuständig, in allen übrigen Fällen der jeweilige Grundstückseigentümer. Die Koordination der Bekämpfung liegt beim Umwelt- und beim Ordnungsamt.
Aufmerksame Bürger sind aufgerufen, Riesenbärenklauvorkommen über das Bürgertelefon des Ordnungsamtes unter 488 3233 zu melden. Bei fachlichen Fragen zur selbständigen Beseitigung der Pflanze wenden Sie sich bitte an das Umweltamt unter der Telefonnummer 488 3602.

Der Riesenbärenklau stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und hat sich fast in ganz Europa ausgebreitet.
Bei uns keimt er im April und Mai, ist dann einige Jahre als Rosettenpflanze zu sehen und erreicht schließlich mit der Blütenbildung seine volle Größe von bis zu vier Metern Höhe. Die weißlichen Blütendolden enthalten mehrere zehntausend Samen, die nach Reifung ausfallen und durch Wasser, Wind und Bodenbewegungen verbreitet werden.
Der Riesenbärenklau verfügt gegenüber heimischen Hochstauden über eine überlegene Vermehrungsstrategie und hat bei uns keine natürlichen Feinde. So bildet er schnell Reinbestände, verdrängt die heimische Vegetation und kann im Nu neue Standorte besiedeln. Der Pflanzensaft des Riesenbärenklaus enthält Furanocumarine, die in Verbindung mit Sonneneinstrahlung zu schweren Hautverbrennungen führen. Deshalb nicht mit bloßen Händen anfassen.

Foto des Riesenbärenklau

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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