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PRESSEMITTEILUNG 385 Chemnitz, den 02.06.2008
Zum Tag der Organspende 2008 am 7. Juni:
Die elektronische Gesundheitskarte verbindet über 70 Millionen Versicherte mit rund 270.000 Ärzten, 77.000 Zahnärzten, 2000 Krankenhäusern, 22.000 Apotheken und über 300 Krankenkassen. Die Karte soll immer mit sich geführt werden und damit im Notfall auch verfügbar sein.
Die elektronische Gesundheitskarte ist außerdem, so die IGD Chemnitz, eine ideale Möglichkeit Bürgerinnen und Bürger über das Thema Organspende umfassend aufzuklären. Mario Lippold von der IGD Chemnitz: „Über 80 Prozent der Bevölkerung stehen einer Organspende aufgeschlossen gegenüber, doch nur etwa zwölf Prozent haben derzeit ihren Willen zur Organspende nach dem Tod in einem Spenderausweis dokumentiert. Bitte denken auch Sie einmal über diese sehr wichtige, Leben erhaltende Möglichkeit nach. Durch eine klare Aussage zur Organspende kann jeder selbst bestimmen, nach dem eigenen Tod anderen Menschen zu helfen. Nicht zuletzt erspart eine Erklärung zur Organspende auch den eigenen Angehörigen unter Umständen eine schwere, seelisch außerordentlich belastende Entscheidung.“
Derzeit werden in Chemnitz 430 Patienten mit der Dialyse, d.h. einer künstlichen Niere und 110 Patienten nach einer Nierentransplantation behandelt. 55 Patienten stehen auf der Warteliste für eine Nierentransplantation. Etwa 10.000 Menschen warten bundesweit dringend auf eine Spenderniere.
Informationen zur 1990 gegründeten Interessenvertretung von chronisch nierenkranken Patienten in Chemnitz IGD Chemnitz stehen im Internet unter www.igdchemnitz.de
Ansprechpartner bei der IGD Chemnitz ist Mario Lippold, erreichbar unter Ruf 037200/88239 sowie per E-Mail Vorstand@igdchemnitz.de
Informationsmaterial zum Thema Organspende und auch Spenderausweise sind im Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz, Am Rathaus 8, erhältlich.
Stadt Chemnitz