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PRESSEMITTEILUNG 454 Chemnitz, den 25.06.2008
Im Jugendhilfeausschuss vorberaten:
Folgt der Stadtrat am 9. Juli dem Verwaltungsvorschlag und dem einstimmigen Votum des Jugendhilfeausschusses, werden insgesamt 50.000 Euro für Kinder aus materiell benachteiligten Familien als ergänzende Förderung in Kindertageseinrichtungen der kommunalen sowie der freien Träger zur Verfügung gestellt.
Zuständig für die sachgerechte und sozialverträgliche Verwendung der finanziellen Mittel – auch dies ist im Beschlussvorschlag festgeschrieben – sind die Kindertagesstätten. Die zusätzlich zur Verfügung gestellten Mittel werden direkt in den Kitas sozial benachteiligten Mädchen und Jungen zu gute kommen und ihre gleichberechtigte Teilhabe möglich machen: So wird mit dem Geld z.B. die Teilnahme an Veranstaltungen finanziert und der Besuch von Museen. Spezielle, ebenfalls für die pädagogische Arbeit mit Vorschulkindern notwendige Arbeitsmaterialien für Lese-, Schreib- und Rechenübungen können für die von der ergänzenden Förderung betroffenen Kinder beschafft werden. Außerdem werden von der Einschulungspauschale für Vorschulkinder mit Chemnitzpass auch jeweils die Beiträge für die Ausgestaltung von selbst gestalteten Programmen, Projekttagen und Festen finanziert.
Mit dem Beschluss, so das zuständige Sozialamt, soll eine ergänzende Förderung von Kindern mit Chemnitzpass beim Schuleintritt und zur Vorbereitung auf die Schule erreicht werden. Damit können der Übergang von der Kita zur Schule gezielt unterstützt und Chancengleichheit als wesentliche Voraussetzung gerade für den erfolgreichen Beginn des neuen Lebensabschnittes Schule unterstützt werden. Wichtig für Eltern: Die erteilte Unterstützung wird nicht auf Leistungen wie Grundsicherung (nach SGB II) und Sozialhilfe (nach SGB XII) angerechnet.
Stimmt der Stadtrat Chemnitz der Verwaltungsvorlage B-144/2008 zu, können in Chemnitz derzeit etwa 500 Mädchen und Jungen im Vorschulalter unterstützt werden.
Stadt Chemnitz