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PRESSEMITTEILUNG 492 Chemnitz, den 11.07.2008

12. Juli –Tag der offenen Baustelle: „Baustelle betreten erbeten!“

Falkeplatz: 100 Meter der Chemnitz aufgedeckt, 59 Bohrpfähle gesetzt

Hautnah können sich die Chemnitzerinnen und Chemnitzer sowie Gäste der Stadt morgen vom Fortgang der Arbeiten am Falkeplatz überzeugen. 12.30 Uhr heißt es hier wie auf weiteren sieben Baustellen der Stadt: Betreten erbeten!
Vor Ort gibt es dann die neuesten Informationen zur Aufdeckelung vom Amtsleiter und vom Bauleiter des Tiefbauamtes.
Bereits 100 Meter des Flusslaufes der Chemnitz an der Falkestraße sind freigelegt und 59 Bohrpfähle vor dem Gebäude der Deutschen Bank gesetzt. Die Pfähle wurden mit einem Kopfbalken aus Stahlbeton verbunden und bilden nun das Fundament für die jetzt zu errichtende Stützwand vor dem Bankgebäude.
An der freigelegten Fläche wurde bereits mit der Gestaltung der Böschung begonnen. Dazu werden die alten Widerlager der alten Überdeckung bis auf eine Höhe von ca. einem Meter abgebrochen. Darüber erfolgt die Ufergestaltung als Böschung wie auch an anderen Abschnitten der Chemnitz. In später geplanten Bauabschnitten ist die endgültige Ufergestaltung in Abschnitten mit neuen Ufermauern vorgesehen.

Hintergrund:

Am 22. April begannen die Arbeiten zum Freilegen der Chemnitz vor der Deutschen Bank an der Falkestraße. Ein aufregender Moment, denn fast 96 Jahre war der Flusslauf durch Beton und Stahl verdeckt.
Nach den Vorarbeiten – Entfernen des Straßenbelages, Abnahme der Platten, Freilegen der Träger – werden jetzt die 158 Träger, die pro Stück 35 Tonnen wiegen, mit einem Kran abgehoben. Auf einer Länge von 220 Metern von der Kreuzung Falkeplatz bis zum Weltecho (ehemals Kammer der Technik) wird die Chemnitz freigelegt. Parallel zur Aufdeckelung übernimmt die Landestalsperrenverwaltung die Renaturierung der Gewässersohle. Ein Stumpf der Ufermauer wird im Anschluss hergerichtet und mit einer schräg zur Oberfläche verlaufenden Böschung verbunden. Zum Abstützen des „Hinterlandes“ wird vor dem Gebäude der Deutschen Bank der Uferbereich mit Pfählen verstärkt. Im September 2009 ist dieser erste Bauabschnitt (Kosten ca. 2,4 Mio Euro) beendet. Er ist Teil eines Konzeptes zur Umgestaltung des gesamten Bereiches An der Aue/Falkeplatz, das voraussichtlich bis zum Jahr 2012 umgesetzt werden soll. Das Freilegen der Chemnitz ist sowohl wasserwirtschaftlich als auch städtebaulich von besonderer Bedeutung. So geht es eben nicht nur um die komplizierte technologische Öffnung eines überdeckten Gewässers, sondern um dessen Renaturierung und um die bauliche Gestaltung des angrenzenden Zentrums der Stadt Chemnitz.

Weitere Führungen über Baustellen am 12. Juli:
9.30 Uhr
Führung durch den Uferpark. Der Park entsteht auf ehemals bebauten Flächen als grüne Verbindung zum Schloßteich. Am Treffpunkt Schlossstrasse/Ecke Teunertstraße erwartet Siegfried Weidlich, vom städtischen Grünflächenamt die Gäste.
Treffpunkt: Schlossstrasse/Ecke Theunertstraße

10.30 Uhr
Führung durch das kurz vor der Fertigstellung stehende Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium an der Hohe Straße. Architekten, der Restaurator und Fachleute des städtischen Hochbauamtes werden über die Arbeiten am denkmalgeschützten Haus und die Kunst am Bau berichten.
Treffpunkt: Haupteingang des Gymnasiums an der Hohe Straße 25

10.30 Uhr
Führung mit Vertretern des Hochbauamtes und der Planungsgesellschaft durch die Kindertagesstätte Neue Straße 2

10.30 Uhr
Führung über die Baustelle des Feuerwehrgerätehauses in Klaffenbach
Treffpunkt: Einfahrt zur Baustelle an der Rödelwaldstraße 3

11.30 Uhr
Führung über die Baustelle Justizzentrum auf dem Kaßberg
Treffpunkt: Gerichtsstraße

13.00 Uhr
Rundgang durch die Stadtkirche St. Jacobi (hinter dem Rathaus) mit Erläuterungen zur Sanierung und Rekonstruktion.

14.30 Uhr
Rundgang durch das neue Ausbildungszentrum der Bereitschaftspolizei an der Max-Saupe-Straße 45.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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