Aktuelle Pressemitteilungen
PRESSEMITTEILUNG 584 Chemnitz, den 22.08.2008
Metropolregion stellt Fachkräftestudie vor
Das Programm
16.00 Uhr
Eröffnung durch Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig
16.15 Uhr
Vorstellung der Studie durch Prof. Dr. Michael Behr,
Institut für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
17.00 Uhr
Podiumsdiskussion: Handlungserfordernisse und -strategien mit
Thomas Jurk, Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit in Sachsen
Dagmar Szabados, Oberbürgermeisterin der Stadt Halle
Frank Jauch, Finanzdezernent und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs GmbH Jena
Klaus Wurpts, Geschäftsführer der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland, Leipzig
18.00 Uhr
Podiumsdiskussion: Die Sicht der Unternehmer mit
Micaela Schönherr, Geschäftsführerin Niles-Simmons Industrieanlagen Chemnitz
Dr. Wolfgang Hecker, Geschäftsführer MAZeT Electronic Design and Manufacturing Services Jena
Reiner Storch, Geschäftsführer AEM Anhaltinische Elektromotorenwerke Dessau
Stefan Martens, Niederlassungsleiter FERCHAU Engineering Dresden
Gerd Süd, Regionalstellenleiter TÜV Süd Industrie Service Leipzig
Die Studie
In der Studie wurden regionalpolitische Akteure (Wirtschaftsförderer und Kammervertreter) und Unternehmer aus Schlüsselbereichen der Wirtschaft (Industriebranchen, Verkehr- Logistik, Unternehmensdienstleistungen) ebenso befragt wie Rückkehrer, Zuwanderer aus den alten Bundesländern und Beschäftigte aus Firmen der Region, die gerne hier arbeiten, aber genauso gut Arbeit in Westdeutschland finden würden. Unter anderem wurden Antworten auf folgende Fragen gesucht: Wo entsteht Fachkräftebedarf? Wo zeichnen sich Rekrutierungsengpässe ab? Wie reagieren die Unternehmen auf die neue Herausforderung? Was macht den „neuen Osten“ – aus Sicht der Beschäftigten – attraktiv? Mit welchen Perspektiven und Entwicklungstrends rechnen die Mitarbeiter? Und was müssen Unternehmen tun, um den Erwartungen und Ansprüchen der Beschäftigten in Zeiten knapper werdender Personalressourcen zu genügen?
Die Metropolregion Sachsendreieck
Im Kontext von Globalisierung und europäischer Integration gewinnt die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen zunehmend an Bedeutung. Die Förderung des wirtschaftlichen Wachstums und von Innovationen entwickelt sich mehr und mehr zu einer Kernaufgabe. Eine besondere Bedeutung wird dabei Metropolregionen eingeräumt, die als Zentren für gesellschaftliche Innovation und wirtschaftliche Entwicklung den Zusammenhalt und die Wettbewerbsfähigkeit stärken sollen.
Die Metropolregion Sachsendreieck ist ein Zusammenschluss der Städte Chemnitz, Dresden, Halle, Leipzig und Zwickau. Im Jahr 2005 verständigten sich die Oberbürgermeister der fünf Städte auf eine enge Zusammenarbeit, um sich gemeinsam erfolgreicher dem Wettbewerb auf internationaler Ebene stellen zu können. Bereits im selben Jahr begann im Rahmen der so genannten „variablen Geometrie“ eine Kooperation mit weiteren Städten in Thüringen und Sachsen-Anhalt, die bis heute fortbesteht. Dabei wird der Grundgedanke verfolgt, im Sinne eines Netzwerkes auch mit den bislang geringer eingebundenen Städten Gera, Jena, Weimar und Erfurt sowie Magdeburg und Dessau- Rosslau gleiche wirtschafts- und gesellschaftspolitische Interessen zusammenzuführen und gemeinsam auf Bundes- und EU-Ebene zu vertreten.
Die informelle Zusammenarbeit soll eine schnelle und flexible Kooperation auf konkreten Handlungsfeldern gewährleisten. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern, interessierten Akteuren aus den Verwaltungen, der Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft wie beispielsweise die Wirtschaftsinitiative Mitteldeutschland, die Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau, regionale Planungsverbände, Forschungseinrichtungen und Hochschulen, werden auf verschiedensten Handlungsfeldern konkrete Projekte der Zusammenarbeit entwickelt. Zurzeit arbeiten Akteure in vier Arbeitsgemeinschaften zusammen, die für alle Interessenten offen sind: Wirtschaft und Wissenschaft, Verkehr, Kultur und Tourismus sowie Überregionale Kooperation.
Seit April 2008 befindet sich der Sitz der Geschäftsstelle der Metropolregion für zwei Jahre in Chemnitz. Geschäftsführer ist Urs Luczak (Telefon: 0371 488-6135, urs.luczak@stadt-chemnitz.de)
Stadt Chemnitz