Die Ansiedlung eines Einrichtungshauses der Porta-Gruppe am Hartmannplatz ist nicht möglich. Zu diesem Ergebnis kamen die Stadtverwaltung Chemnitz und Porta nach ihren Prüfungen. Die Suche nach innerstädtischen Alternativstandorten für den Volkfestplatz verlief ergebnislos. Untersucht wurden acht Standorte im Stadtgebiet, die aufgrund ihrer Größe, Verkehrs- und Nahverkehrs-Anbindung geeignet waren.

Ein jetzt vorliegendes Schallgutachten zeigt, dass ein Festplatz an anderer Stelle in der Innenstadt nicht genehmigungsfähig wäre. Ein solcher Standort müsste 580 Meter von der nächstgelegenen Wohnbebauung entfernt liegen. Der seit Jahrzehnten bestehende Standort an der Hartmannstraße hingegen ist aufgrund seines Bestandsschutzes anders zu bewerten.

Aus Sicht der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft (CWE) kommt für die Ansiedlung eines weiteren Möbelhauses ausschließlich die unmittelbare Chemnitzer Innenstadt in Frage, um dort die Wirtschaftskraft zu bündeln. Die dort zur Verfügung stehenden und angebotenen Standorte sind jedoch aus Sicht des Möbelhauses nicht geeignet, da diese zu klein sind.

Die Errichtung eines Porta- und Boss-Möbelhauses auf den Freiflächen neben der Sachsen-allee wurde ausgeschlossen, da die zu erwartende steigende Kundenzahl in der Sachsenallee vor allem zu Lasten der Innenstadt ginge.

---

• zurück zur Übersicht