Das Grünflächenamt saniert auf der Grundlage von Untersuchungen und Gutachten die Stützmauern am Kaßberghang zwischen Fabrikstraße mit dem anschließenden Parkweg und Hohe Straße. Dabei geht es vordergründig um die Gewährleistung der Verkehrssicherungspflicht.

Nachdem Ende 2005 bereits oberhalb der Weinhandlung Schliwa dringend saniert werden musste, beginnen jetzt die Arbeiten nördlich der Treppenanlage zum Gericht.
Anfang Februar ist Start für die Sanierungsarbeiten mit dem Freimachen des Baufeldes. Dazu müssen neben der Rodung von Strauchwerk auch elf Bäume im Bereich der Mauerkrone gefällt werden. Der Ausgleich für die Fällungen erfolgt mit der Baumaßnahme Uferpark. Ende März geht es dann richtig los mit der Sanierung der Stützmauer, wenn das Wetter es zulässt.

Zum Bauablauf
Die Sanierung beginnt mit Drainagearbeiten zur Ableitung des drückenden Hangwassers und Betonarbeiten zur Stabilisierung der Mauerfundamente. Danach wird die zum Teil eingestürzte Natursteinmauer analog der noch vorhandenen Teilstücke neu errichtet. Das angrenzende Ziegelmauerwerk wird mit Spritzbeton stabilisiert und anschließend verblendet. Die Arbeiten sollen bis Sommer 2008 im Wesentlichen abgeschlossen sein.

Die Baukosten für diesen Abschnitt betragen ca. 50 000 Euro. Die Planungen und Gutachten übernahm, wie schon im ersten Teilstück, die Firma ipro-Plan Chemnitz im Auftrag der Stadt. Ende 2007 wurde nach öffentlicher Ausschreibung der Bauauftrag an die Fa. Massiv- und Industriebau GmbH aus Amtsberg erteilt.

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