Das städtische Gesundheitsamt bietet unter seinem Dach sach- und fachkundige Hilfe auch für Angehörige von Suchtkranken an - so zum Beispiel auch die Möglichkeit für das Gesprächsangebot der Selbsthilfegruppe für Angehörige von Suchtkranken: An jedem ersten Montag im Monat findet von 16 bis 17 Uhr eine solche Gesprächsrunde im Raum 341 des Gesundheitsamtes der Stadt Chemnitz statt.

Nächste Termine bis Ende 2008: 6. Oktober, 3. November und 1. Dezember.

Die Suchtberatungsstelle des städtischen Gesundheitsamtes, Sitz: Am Rathaus 8, 3. Obergeschoss, bietet außerdem zu den regulären Sprechzeiten Einzel-, Paar- und Familienberatung an. Informationen dazu unter Ruf 0371/488-5374, 488-5375 und 488-5873.

Zum Hintergrund: Sucht ist kein Einzelschicksal. Suchtkranke leben „unter uns“ – in der Familie oder im Freundeskreis, in Schulklassen oder Ausbildungskursen, in Firmen, Vereinen usw. Dadurch sind Verwandte, Freunde und Kollegen in vielfältiger Weise mit betroffen, ohne selbst suchtkrank zu sein. Viele von ihnen setzen sich das Ziel, einem nahe stehenden Menschen zu helfen. Was Angehörige in bester Absicht tun, wird jedoch vom Kranken häufig nicht als Hilfe angenommen. Um Andere von ihrem Suchtverhalten abzubringen, benötigt der Helfende oft Hilfe und Unterstützung, Verständnis für die Situation des Betroffenen und auch ausreichendes Wissen über die Sucht. Dazu Hilfe zu geben, bietet das Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz die oben genannten Gesprächsrunden für Angehörige von Suchtkranken an.

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