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PRESSEMITTEILUNG 780 Chemnitz, den 28.10.2008

Brücke Bernhardstraße wird saniert – Ende 2009 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein – Baukosten: rund 2 Millionen Euro

Am Montag, 3. November beginnt die Sanierung der Brücke Bernhardstraße. Dazu wird die Bernhardstraße ab Hans- Sachs-Straße bis zum Kreuzungsbereich Rembrandtstraße / Zieschestraße gesperrt. Bevor die Arbeiten direkt am Brückenbauwerk beginnen, stehen Fäll- und Rodungsarbeiten, Kampfmittelsondierung und Leitungsumverlegungen auf dem Plan. Mitte November erfolgt eine Sperrpause.

Die Brücke über die Schienen der Bahn AG auf der Bernhardstraße muss aufgrund ihres schlechten Bauzustandes und ihrer eingeschränkten Tragfähigkeit erneuert werden. Der neue Überbau wird dem Charakter der 1907 errichteten Brücke angeglichen. So erfolgt die Integration der alten Fachwerkträger aus Gründen des Denkmalschutzes in das neue Tragwerk. An den Unterbauten gibt es visuell keine Veränderungen. Die neue Brücke wird sich in der Stütz- und der Nutzbreite (Straße und Gehwege) zum bisherigen Bau nicht verändern. Die überbreiten Gehbahnen lassen eine freie Benutzung für Radfahrer zu.

Auf den Kappen der Brücke werden, aufgrund der Mitbenutzung des Fußweges durch Radfahrer beidseitig 1,20 Meter hohe Geländer angebracht. Dazu wird das vorhandene Brückengeländer aufgearbeitet und wieder verwendet. Die Brücke Bernhardstraße überquert die Bahnstrecke Dresden - Werdau zwischen Chemnitz-Südbahnhof und Chemnitz-Hauptbahnhof. Sie wurde im Jahre 1907 errichtet und 1964 aufgrund der Elektrifizierung der Bahnstrecke von 4,80 Meter auf 5,60 Meter angehoben.

Die Stützweite der Einfeldbrücke beträgt 29 Meter. Die Fahrbahn ist neun Meter breit. Mit den beidseitig angeordneten Gehwegen hat die Brücke eine Nutzfläche von insgesamt 18 Metern. Ursprünglich war sie für eine Verkehrslast von 12 Tonnen konzipiert, aufgrund des Umbaus konnte die Tragfähigkeit auf 30 Tonnen erhöht werden. Im Sommer 2004 erfolgte aufgrund des schlechten Zustandes eine Beschränkung auf 16 Tonnen.

Die Bernhardstraße im Lutherviertel der Stadt verbindet das Quartier Schauspielhaus mit der westlich gelegenen Geibelstraße. Die Buslinie 57 der CVAG benutzt die Brücke zurzeit mit einer Ausnahmegenehmigung. Der Ersatzneubau ist erforderlich, damit der Verkehr wieder ohne Einschränkung fließen kann. Gleichzeitig wird unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes die Tragfähigkeit der Brücke angepasst. Ende 2009 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Baukosten sind mit rund 2 Millionen Euro veranschlagt. Mit der Bauausführung wurde nach öffentlicher Ausschreibung die Firma Gunter Hüttner & Co. GmbH aus Chemnitz beauftragt.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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