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PRESSEMITTEILUNG 797 Chemnitz, den 03.11.2008

„Natur findet Stadt“: Deutsche Umwelthilfe zeichnet Stadtwiesenprojekt in Chemnitz als „Projekt des Monats“ November aus

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig nimmt Auszeichnung entgegen

Termin: Freitag, 7. November, 13 Uhr, Rathaus, Grüner Salon

Das Stadtwiesenprojekt in Chemnitz wird ausgezeichnet und wird von der Initiative „Grün in der Stadt“ der Deutschen Umwelthilfe (DUH) als Projekt des Monats November gewürdigt. Überreicht wird die Auszeichnung an Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig am Freitag, 7. November, 13 Uhr, im Grünen Salon des Rathauses von Uwe Friedel, Projektmanager Kommunaler Umweltschutz der DUH.

An der Veranstaltung im Rathaus Chemnitz nehmen seitens der am Projekt beteiligten Partner teil:
Rene Schubert, Deutscher Verband für Landschaftspflege, Ulrich Schuster, Naturschutzbund/Regionalverband Erzgebirge, Elke Koch, Verein Nachhall/ Stadtteilgenossenschaft Sonnenberg, Thomas Scherzberg, Vorsitzender des Agendabeirates und Manfred Hastedt, Leiter Umweltzentrum Chemnitz.

Die Vertreter der Medien, insbesondere Fotografen sind herzlich eingeladen, dabei zu sein.

Hintergrund: Unter dem Motto „Einheimische Blumenwiesen statt Einheitsrasen aus Neuseeland“ startete das Agendabüro Chemnitz 2005 gemeinsam mit Partnern wie Deutscher Verband für Landschaftspflege, NABU, örtlichen Wohnungsgesellschaften und weiteren Akteuren ein Projekt, mit dem Brachflächen in attraktive, neue Wiesenflächen umgewandelt werden und damit auch die städtischen Quartiere aufwerten. Von doppeltem Nutzen ist auch die Verwendung von Mähgut aus städtischen Schutzgebieten zur Ansiedlung gebietsheimischer Pflanzenarten: Dadurch werden die ökologische Angepasstheit der Arten an den Standort sichergestellt und die städtische Biotopvernetzung gestärkt.

Das Stadtwiesenprojekt wird von verschiedenen Partnern getragen: Lokale Agenda 21, Deutscher Verband für Landschaftspflege und NABU Regionalverband Erzgebirge. Kooperationspartner sind z.B. die Stadtteilgemeinschaft Sonnenberg und der Verein Nachhall, die Wohnungsgenossenschaften GGG, WCH, WG Einheit und SWG sowie der Verein Naturhof.

Beim Mähguttransfer und der Pflege der Wiesen arbeiten der Deutsche Verband für Landschaftspflege, der NABU, die Initiatoren des Wiesenprojektes sowie Mitarbeiter der Stadtteilgenossenschaft Sonnenberg eG tatkräftig mit. Durch die Maßnahmen sind bereits zwei Hektar neuer Lebensraum entstanden, auf denen sich eine beeindruckende Anzahl von Tier- und Pflanzenarten angesiedelt haben. Unter den zahlreichen farbenfrohen und blütenreichen Arten finden sich auf den Flächen auch Raritäten wie Moorklee, Ackerwachtelweizen, Tausendgüldenkraut, Roter Zahntrost oder der Kleine Klappertopf.

Auch die Fortführung des Erfolgsprojektes in Chemnitz ist gesichert: eine weitere Fläche von circa einem Hektar ist für dieses Jahr zur Mähgutübertragung vorgesehen. Außerdem wird in einem Wohngebiet ein Saatgutgarten etabliert, der zur Produktion von regionalem Saatgut dienen soll. Weitere Informationen über die innovativen Ansätze der Stadt Chemnitz sind veröffentlicht in der Broschüre der Projektpartner „Natur findet Stadt“ (Bio-)Diverses aus Chemnitz.
Fotos zum Projekt finden Sie im Internet unter http://www.duh.de/1975.html.

Die DUH zeichnet im Projekt „Grün in der Stadt“ in diesem Jahr jeden Monat ein Projekt aus, das ökologisches Grünflächenmanagement auf beispielhafte Weise verwirklicht – weitere Informationen im Internet unter www.stadt-gruen.de

Gefördert wird das Projekt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Kooperationspartner sind: Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, COmpetence NeTwork URban ECology, Deutscher Städte- und Gemeindebund und Deutscher Städtetag.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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