Der Sächsische Finanzminister Prof. Georg Unland und Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig informierten sich heute über die Investitionsfortschritte bei der Trompetter Guss GmbH. Dort entsteht derzeit eine zweite Gießereilinie, die im Sommer 2009 ihren Betrieb aufnehmen soll. Die Anlage entsteht unter strengsten Auflagen.

Im Bezug auf die Aktivitäten der Bürgerinitiative, die derzeit juristisch gegen den geplanten 3-Schicht-Betrieb der Gießerei vorgeht, mahnte die Oberbürgermeisterin einen respektvollen Umgang an. „Ich werbe für einen fairen Interessenausgleich, der den Belangen der Gießerei und ihrer Anwohner gleichermaßen gerecht wird“, so Ludwig. „Die Industrie war und ist das wirtschaftliche Fundament unserer Stadt, dies bitte ich eindringlich zu respektieren.“ Ludwig sicherte zu, dass die Einwände der Bürgerinitiative durch die Stadtverwaltung ebenso gründlich geprüft werden wie die Einhaltung der Betriebserlaubnis für den Gießereibetrieb.

Darüber hinaus habe sich das Areal in den vergangenen Jahren mit dem funktionierenden Nebeneinander von Gießerei und Schönherrfabrik mit ihren verschiedenen Wellness- und Freizeitangeboten zu einem Musterbeispiel für das Zusammenspiel von Arbeiten und Leben entwickelt.

Geschäftsführer Markus Trompetter kündigte zudem an, dass sich das Unternehmen künftig verstärkt für ein gutes Miteinander zwischen Unternehmen und Anliegern einsetzen werde. Als jüngstes Beispiel nannte Trompetter einen in der vergangenen Woche zwischen dem Unternehmen und dem Grünflächenamt der Stadt geschlossenen Pflegevertrag. Danach kümmert sich Trompetter um die Pflege und Instandhaltung der Parkanlagen im Schönherrpark.

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