Die Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz, Barbara Ludwig, äußert sich zur so genannten „Erfurter Erklärung“, in der sich die Vertreter der kommunalen Aktionäre der VNG - Verbundnetz Gas AG (VNG) gegen eine feindliche Übernahme des Leipziger Gasgroßhändlers VNG AG stellen: „Chemnitz stimmt der Erfurter Erklärung zu, denn eine Demontage des ostdeutschen Energiestandortes darf es nicht geben“, so Ludwig.

In fünf Punkten fassen die Stadtoberhäupter der kommunalen Aktionäre der VNG AG ihre gemeinsame Haltung in der Erklärung zusammen. Der ostdeutsche Wirtschaftstandort mit Entscheidungskompetenzen und Eigenständigkeit manifestiert sich in der Leipziger VNG AG und stellt die entscheidende Forderung dar. Denn die VNG AG sieht sich dem Versuch ihres Mehrheitsaktionäres EWE aus Oldenburg ausgesetzt, mehr als 50 Prozent der Anteile zu erwerben und den kommunalen Einfluss zu verdrängen. Die kommunalen Anteilseigner der VNG stehen für weiter 5 Jahre zu ihrer unternehmerischen Verantwortung und halten an ihrer Sperrminorität fest. Dazu gehören auch die Stadtwerke Chemnitz AG, die über die VNG VuB mit 2,12 Prozent an der VNG AG beteilgt sind.

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