Die Sportgymnasien von Chemnitz, Mulhouse und Tampere wollen innerhalb des von der EU geförderten Programms Comenius eine Partnerschaft ins Leben rufen: Im Mittelpunkt sollen neben den Kooperationen auf sportlichem Gebiet, vor allem auch das Kennenlernen der jeweils anderen Kultur und Lebensart bis hin zur Anwendung von Fremdsprachen stehen.

Ausgangspunkt für die besondere Schulpartnerschaft war im vergangenen Jahr ein Besuch der finnischen Partner in Chemnitz. Dabei wurde vereinbart, auch Mulhouse, die französische Partnerstadt von Chemnitz, für das Projekt zu gewinnen. Nun reisen Delegationen aus Chemnitz und Mulhouse Ende November in das finnische Tampere: Start ist am Freitag, 28. November, Rückfahrt am 3. Dezember. Die fünfköpfige Delegation des Chemnitzer Sportgymnasiums steht unter Leitung von Schulleiter Steffen Kamprad. Vom Bürgermeisteramt der Stadt Chemnitz nimmt Andreas Liese am Arbeitstreffen in der finnischen Partnerstadt teil.
Gemeinsam sollen während des Aufenthaltes in Tampere Inhalte und Ablauf des Verfahrens diskutiert und festgeschrieben werden. Außerdem werden die Projektunterlagen erarbeitet, die dann in einem Förderantrag bei der EU eingereicht werden.

Neben dem Chemnitzer Sportgymnasium sind das finnische Sammon Keskuslukio Gymnasium und das Lyceé Albert Schweitzer in Mulhouse an der Kooperation beteiligt. Außerdem will das renommierte Varala-Sportinstitut in Tampere – hier werden finnische Weltmeister und Olympiasieger trainiert - die Zusammenarbeit von Trainern, Sportlern und Lehrern unterstützten.

Foto: Im vergangen Jahr trafen sich Steffen Kamprad, Leiter des Chemnitzer Sportgymnasiums, sowie Kimmo Siraimen, Direktor des Varala-Institutes und Eija Tiisala-Heiskala vom Sportgymnasium Tampere zu einem ersten Gespräch in Chemnitz.
Foto: Stadt Chemnitz/Liese

---

• zurück zur Übersicht