Die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig sieht die Forderung der Stadt nach einer Anbindung ans überregionale Schienennetz durch die Studie der TU Dresden bestätigt. „Die Studie benennt, was wir schon lange fordern: einen Anschluss der Stadt Chemnitz an den überregionalen Fernverkehr“, so Ludwig. Für die Stadt und den gesamten Wirtschaftsstandort Südwestsachsen sei die untersuchte Strecke in Richtung Leipzig genauso wie die Sachsen-Franken-Magistrale von entscheidender Bedeutung.

Die Dresdner Studie im Auftrag des Sächsischen Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit und des Verkehrsverbundes Mittelsachsen kommt zu dem Schluss, dass Chemnitz dringend an den Fernverkehr der Deutschen Bahn AG angeschlossen werden muss. Dabei geht es unter anderem um die Elektrifizierung der Strecke von Chemnitz nach Geithain.

Mit diesem Lückenschluss bis Geithain wird perspektivisch auch eine Weiterfahrt nach Leipzig und durch den City-Tunnel möglich. „Damit würde zumindest ein Teil der Investitionen in dieses Projekt gerechtfertigt“, so das Chemnitzer Stadtoberhaupt.

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