Am Freitag, 27. März, ab 13:30 Uhr, feiert das Kosmonautenzentrum „Sigmund Jähn“, den 30. Jahrestag seiner Namensgebung. Als Gäste werden u.a. Dr. Sigmund Jähn, mit seinem Vortrag über die deutschen Beiträge zur Raumfahrt und die Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig mit ihrem Grußwort die außergewöhnliche Arbeit des Kosmonautenzentrums würdigen. „Im Chemnitzer Kosmonautenzentrum stehen nicht kommerzielle Interessen, sondern ein pädagogisches Konzept, die Vermittlung von Wissen und eine sinnerfüllte Freizeitgestaltung im Fokus aller Aktivitäten.“, so Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig.

Das Kosmonautenzentrum wurde am 14. August 1964 eröffnet und ist als Bildungseinrichtung einzigartig in der Bundesrepublik. Es spiegelt nicht nur Raumfahrtgeschichte wider, sondern hat selbst Geschichte geschrieben. In elfwöchiger Bauzeit hatten Wismut-Kumpel, Angehörige der Feuerwehr und Arbeiter aus Bau- und Industriebetrieben eine Kinderrakete, so groß wie eine Rakete vom Typ "Wostok" gebaut und aufgestellt. Bei der Eröffnung flogen simuliert rund 4.000 Jungen und Mädchen ins All.
In den letzten Jahren wurden kontinuierlich die Angebote der außerschulischen Jugend- und Umweltbildung ausgebaut. Dazu zählen z.B. Sterngucker-Camps, Sinnes- und Niedrigseil-Parcours. Seit 2001 ist das Zentrum eine Einrichtung der solaris Förderzentrum für Jugend & Umwelt gGmbH Sachsen.

Neben dem neu gestalteten Traditionszimmer, einer Ausstellung mit Luft- und Raumfahrtspielen, gibt es von 16:00 bis 17:00 Uhr eine Fragerunde mit Autogrammstunde. Anschließend sind alle Gäste herzlich eingeladen, an der Mitgliederversammlung des Förderkreises Kosmonautenzentrum teilzunehmen. Die Feier findet im Konsmonautenzentrum „Sigmund Jähn“, Küchwaldring 20, in 09113 Chemnitz statt.

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