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PRESSEMITTEILUNG 229 Chemnitz, den 31.03.2009

Sport größere Bedeutung beimessen – Sportentwicklungsplanung der Stadt Chemnitz 2020

Mit der vom Stadtrat Chemnitz in seiner jüngsten Sitzung am 25. März beschlossenen Sportentwicklungsplanung der Stadt Chemnitz 2020 liegt erstmals ein Dokument vor, das einerseits den Ist-Stand der Chemnitzer Sportstätten darlegt und gleichzeitig Prognosen zur Sportförderung stellt, vom Breiten- über den Vereins- bis zum Spitzensport. Das Papier mit der benannten Analyse wurde in enger Kooperation zwischen Sportwissenschaftlern der TU Chemnitz, dem Sportamt der Stadt Chemnitz als zuständigem Fachamt, dem Olympiastützpunkt Chemnitz/Dresden, dem Stadtsportbund Chemnitz und dem Landessportbund Sachsen sowie Vereinen und Verbänden erarbeitet. Es stellt damit ein gemeinsames Handlungskonzept aller Beteiligten dar.
Den konstruktiven Prozess seiner Entstehung hob die zuständige Bürgermeisterin Heidemarie Lüth vor dem Stadtrat ebenso hervor, wie die Notwendigkeit einer solchen Planung als Voraussetzung für nachhaltige Sportförderung und -entwicklung. Auch sei das knapp 200-seitige Papier Grundlage für eine Prioritätensetzung und nicht zuletzt für die Beantragung von Fördermitteln.
Gleichwohl ist die Sportentwicklungsplanung kein statisches Dokument, sondern soll durch Evaluierungen in den nächsten Jahren überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Gerade im Hinblick auf den städtischen Haushalt sei ein solches Verfahren notwendig. Es gelte abzuwägen, was die Stadt sich leisten könne und wo man Prioritäten setzen wolle, so Lüth.

Mehr Sporttreibende in Chemnitz
Welche Bedeutung der Sport in unserer Stadt hat, das lässt sich an der Zahl der gegenwärtig in 209 Vereinen organisierten Sportler ermessen: Derzeit sind das 32.000. Erstmals seit langem ist diese Zahl gestiegen. Erfreulich auch, dass unter der genannten Anzahl ein Drittel Kinder sind. Diese positive Tendenz ist besonders im Hinblick auf soziale und gesundheitliche Effekte, die sportliche Betätigung bewirken kann, hervorzuheben. So geht die Sportentwicklungsplanung weit über den erforderlichen Sanierungs- oder Neubaubedarf bei Sportstätten hinaus, erfasst Bedarfe in Sportarten und für verschiedene Leistungs- wie Altersgruppen. Auch gibt es eine ämterübergreifende Zusammenarbeit, die beispielsweise Radwege und Schulturnhallen einbezieht.

Sportprojekte durch Konjunkturpaket
Die Sportentwicklungsplanung muss künftig einen bedeutenden Part in der städtischen Haushaltplanung einnehmen, so der Konsens in der Stadtratsitzung am vergangenen Mittwoch. Bedeutende Projekte sind zusätzlich zu ohnehin geplanten Vorhaben nun auch durch Maßnahmen des Konjunkturpaketes II möglich, darunter der Kunstrasenplatz im Sportforum und die 50-Meter-Halle des Stadtbades.
2009 sind rund zwei Millionen Euro im städtischen Haushalt eingeplant, unter anderem zur Sanierung der Leichtathletik-Mehrzweckhalle im Sportforum, zur Modernisierung der Schloßteich-Sporthalle und für Baumaßnahmen im Freibad Einsiedel ebenso wie für die Sanierung der Turnhalle an der Irkutsker Straße.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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