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PRESSEMITTEILUNG 255 Chemnitz, den 08.04.2009
Erfahrungsaustausch der Partnerstädte Chemnitz, Tampere und Lodz zum postindustriellen Erbe
Während der Konferenz unter dem Titel „Frühere Industriestädte auf der Suche nach einer neuen Identität“ werden Erfahrungen darüber ausgetauscht, wie die beteiligten Städte mit ihrem industriellen Erbe umgehen. Ähnlich wie in Chemnitz waren auch in Tampere und in Lodz nach der politischen Wende Anfang der 1990er die Absatzmärkte für Produkte der traditionellen Textilindustrie und des Textilmaschinenbaus eingebrochen. Trotz der schwindenden Bedeutung der Textilindustrie für die Städte heute, bleibt das industrielle Erbe bedeutend. Wie die Städte mit den eingetretenden tiefgreifenden Veränderungen umgehen, wird das Hauptthema der Konferenz sein. Die polnische Industriestadt Lodz stellt außerdem ein Projekt vor, bei dem aus ehemaligen Industriegebäuden Loft-Wohnanlagen entstehen. Die Konferenz dauert bis zum 17. April.
Pia Sachs, EU-Koordinatorin der Stadt Chemnitz über die Konferenz: „Die von der Stadt Lodz organisierte Konferenz ist ein hervorragendes Beispiel für die Bedeutung des gemeinsamen europäischen Kulturerbes. Die drei Partnerstädte haben eine imposante Geschichte der Textilindustrie und doch gibt es Besonderheiten und Unterschiede in der Entwicklung. Das Projekt wird dem Erfahrungsaustausch dienen und gleichzeitig Anregungen für neue Projekte geben. Die Städtepartnerschaften können auf diese Weise auf einer ganz neuen Ebene entwickelt werden.”
Ansprechpartnerin: Pia Sachs, EU-Koordinatorin der Stadt Chemnitz, Bürgermeisteramt, Am Markt 1, 09111 Chemnitz, Telefonnummer (0371) 488 15 09, Fax (0371) 488 15 93, E-Mail: pia.sachs@stadt-chemnitz.de
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