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PRESSEMITTEILUNG 308 Chemnitz, den 28.04.2009

Gratulation zum 100. Geburtstag!

Louise Schneider feiert am 03. Mai ihren „runden“ Geburtstag

100 Jahre jung wird am Sonntag, 03. Mai 2009 Frau Louise Schneider im Seniorenzentrum Azurit in der Gaußstraße 5 in 09117 Chemnitz. Die Glückwünsche der Stadt Chemnitz an die Jubilarin überbringt Dietmar Gottwald vom Bürgermeisteramt der Stadt wie von der Jubilarin und ihren Angehörigen gewünscht zum großen Fest am Tag nach dem „runden“ Geburtstag im „Azurit“ am Montag, 04. Mai, 10 Uhr.

Louise Schneider geborene Schubert wurde am 3. Mai 1909 in Kleinwaltersdorf bei Freiberg geboren und wuchs zusammen mit sechs Geschwistern in Rochlitz auf; Vater Richard Schubert war Begründer der Narsdorfer Klinkerwerke. Blickt die Jubilarin heute auf ihr langes Leben zurück, erinnert sie auch an ihre vom 1. Weltkrieg, von Weltwirtschaftskrise und Inflation überschattete Kindheit und Jugend. Nach dem Tod des Vaters zog die Familie 1930 nach Chemnitz, und hier begann Louise als Sprechstundenhilfe zu arbeiten – zunächst bei einem HNO-Arzt und später in der Praxis eines Zahnarztes. Später leitete sie - älteren Chemnitzern sicher noch in guter Erinnerung - die Dalichow-Fililale in der Innenstadt.

1936 heirateten Louise Schubert und Johannes Schneider, in den folgenden Jahren wurden die Kinder Siegfried (1938-2004) und Erika (geboren 1940) geboren und ein Haus in Rabenstein gebaut. 1941 veränderte ein schwerer Schicksalsschlag das Leben von Louise, als Ehemann Johannes als Soldat im 2. Weltkrieg sein Leben lassen musste. 1948 heiratete Louise Schneider wieder und verlebte mit dem 1990 verstorbenen Georg Schneider gemeinsam glückliche Jahre. Ein Jahr nach der Hochzeit musste die Familie das Haus in Rabenstein verlassen, das - eine in das Leben der Bewohner reichende Folge des 2. Weltkrieges - sowjetischen Zivilangestellten zur Verfügung gestellt wurde. Erst 1957 konnte die Familie in ihr Haus zurückkehren. In den Jahren dazwischen arbeitete Louise Schneider als Stoffverkäuferin im Konfektionsgeschäft der Schwiegereltern in Treuen im Vogtland.

Erinnern sich Angehörige, Freunde und Bekannte an die vergangenen Jahrzehnte und an die heute betagte Louise, dann erinnern sie sich gern auch sie als eine tüchtige Hausfrau, die auch mit Hingabe stets auch leckeren Kuchen gebacken hat und gern auch Gäste bewirtete. Abgesehen davon war sie zum Beispiel auch in Bezug auf notwendige Maler- und Gartenarbeiten praktisch veranlagt. Das Leben der nun bald 100-jährigen Mutter, so erinnert Tochter Erika Otto, war stets arbeitsreich und von aufopferungsvoller Hingabe für die Familie geprägt sowie in den späteren Jahren von viel Freude an und tatkräftige Mithilfe für die heranwachsenden sechs Enkelkinder und inzwischen vier Urenkel.

Mit zunehmendem Alter musste die Jubilarin verschiedene gesundheitliche Probleme hinnehmen. Anfangs noch im Haushalt des Sohnes Siegfried lebend und hier von ihm und seiner Frau betreut, siedelte die betagte Seniorin nach dem Tod des 2004 verstorbenen Sohnes in das Seniorenzentrum Azurit. Hier besuchen Tochter und Schwiegertochter regelmäßig die betagte Mutter bzw. Schwiegermutter und kümmern sich liebevoll um sie. Lebensmut, Tatkraft und Lebensfreude hat sich die Jubilarin trotz mancher – wie sie erzählt – dunkler Stunden stets bewahrt durch ihren wie sie nachdrücklich betont starken Glauben und ihre tiefe Religiosität. Jetzt blickt Louise Schneider voller Zuversicht auf ihren „runden“ Geburtstag. Groß gefeiert wird ihr „100.“ auch im Seniorenzentrum Azurit nicht am 3. Mai, sondern am Tag darauf am 4. Mai mit Kaffee und Kuchen und mit einem Kulturprogramm, zu dem auch der hauseigene Chor des Seniorenzentrums einen stimmungsvollen Auftritt vorbereitet hat.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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