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PRESSEMITTEILUNG 344 Chemnitz, den 08.05.2009

Metropolregion zieht positives Fazit der Solar-Ausstellung im EU-Parlament in Straßburg

Empfang mit Oberbürgermeisterin Ludwig stellt die Solarbranche der Region als Beispiel des erfolgreichen Wandels Ostdeutschlands vor

Chemnitz/Strasbourg, 07. Mai 2009. „Aktuell wird bereits etwa jede fünfte Solarzelle weltweit in der Metropolregion gefertigt“, betonte Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig auf dem Empfang zum Solarstandort der Metropolregion in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am Mittwochabend (06.05.2009) im Europäischen Parlament in Straßburg. Die Chemnitzer Oberbürgermeisterin, Vorsitzende des Gemeinsamen Ausschusses, verwies auf eine Region, die national und international eine herausragende Spitzenposition als Photovoltaikstandort besitzt, sowohl in der Solarproduktion als auch im Bereich Forschung und Entwicklung. Dazu beigetragen haben insbesondere, so Ludwig, die optimalen Rahmenbedingungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Neben der geziel-ten Investitionsförderung profitierte die Branche vor allem von der großen Zahl von vor Ort exzellent ausgebildeten Fachkräften.

Über 70 Gäste, darunter Abgeordnete und Mitarbeiter des Europäischen Parlamentes, konnten sich auf dem Empfang und in der begleitenden Ausstellung von den Potentialen der Metropolregion, ein Verbund aus 11 Städte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, überzeugen. Gisela Kallenbach (Die Grünen/EFA), Abgeordnete des Europäischen Parlamentes und Schirmherrin der Veranstaltung, stellte in Ihrer Begrüßung die Bedeutung der Metroplregion heraus. „Die Initiative ist ein exzel-lentes Beispiel für Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg und könnte Vorbild für andere sein“, so Kallenbach. Es sei eine großartige Chance und Gelegenheit für die Metropolregion, sich auch auf europäischer Ebene vorzustellen.

Im Anschluss an die Begrüßungen referierte Jana Liebe, Geschäftsführerin des SolarInput e. V., über die Potenziale der Photovoltaikbranche in der Region und die intensive Zusammenarbeit zwi-schen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und den drei Bundesländern. Das Solarvalley Mitteldeutschland, das im September letzten Jahres als einer der Gewinner des Spitzenclusterwettbewerbes des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hervorging, bündelt hierbei die an der ge-samten Wertschöpfungskette beteiligten Akteure und hat sich eine noch engere Zusammenarbeit zum Ziel gesetzt. Oberstes Ziel sei es dabei, durch Optimierungen entlang der gesamten Wert-schöpfungskette mit dem Erreichen der sogenannten Netzparität die Wettbewerbsfähigkeit von Solarstrom gegenüber konventionell erzeugtem Strom in den nächsten Jahren herzustellen. Frau Liebe stellte die zukünftige Bedeutung der Solarenergie heraus – so werde sie die dominante Energieform des 21. Jahrhunderts werden. Die Wachstumsraten der Photovoltaik-Branche, insbesondere in Mitteldeutschland, sind enorm.

Einen gelungenen Abschluss fand die Veranstaltung mit einer pantomimischen Darbietung durch Harald Seime aus Jena, der alias Napoleon eine künstlerische Brücke schlug von Europa zur The-matik Solar, um schließlich das Buffet mit regionqlen Spezialitäten zu eröffnen.

Der Empfang stand im Zusammenhang der Ausstellung zum Solarstandort, die die elf in der Metropolregion zusammengeschlossene Kommunen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zusammen mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft vom 4. bis 7. Mai im zentralen Foyer des Europäischen Parlaments in Straßburg präsentierten. Auf zehn Ausstellungstafeln und mittels Ausstellungsobjekten können sich die Parlamentarier, Entscheider aus der Europäischen Union, Mitar-beiter und Gäste des Parlaments über die dynamische Entwicklung und Leistungsfähigkeit der Solarbranche in der Metropolregion in den Bereichen Produktion, Forschung und Entwicklung, Aus- und Weiterbildung sowie Anwendungsfelder informieren. Die Ausstellung mit Empfang bildete den Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, mit der die Metropolregion sich in diesem Jahr bei Institutionen der Europäischen Union präsentieren wird. Ziel ist es, die Region als einen der attraktivsten Wirt-schafts- und Wissenschaftsstandorte Europas zu präsentieren.

Über die Metropolregion

Im Kontext von Globalisierung und europäischer Integration gewinnt die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen zunehmend an Bedeutung. Die Förderung des wirtschaftlichen Wachstums und von Innovationen entwickelt sich mehr und mehr zu einer Kernaufgabe der Raumentwicklungspolitik. Eine besondere Bedeutung wird dabei Metropolregionen eingeräumt, die als Zentren für gesellschaftliche Innovation und wirtschaftliche Entwicklung den Zusammenhalt und die Wettbewerbsfähigkeit stärken sollen.

Die Metropolregion in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein länderübergreifender Verbund von 11 Städten (Chemnitz, Dresden, Halle, Leipzig, Zwickau, Erfurt, Weimar, Jena, Gera, Dessau-Rosslau, Magdeburg) mit dem Ziel der Bündelung von Potentialen und einer noch engeren Zusammenarbeit zwischen regionalen Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Dabei wird der Grundgedanke verfolgt, gleiche wirtschafts- und gesellschafts-politische Interessen zusammenzuführen, um sich gemeinsam dem Wettbewerb auf internationaler Ebene stellen zu können und Impulse für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung innerhalb der Region zu setzen.

Kontakt und weitere Informationen

Urs Luczak, Leiter Geschäftsstelle Metropolregion Sachsendreieck bei der Stadt Chemnitz
Annaberger Str. 89, 09120 Chemnitz
Telefon: (0049) 0371- 488 6135
Telefax: (0049) 0371- 488 6195
Email: urs.luczak@stadt-chemnitz.de
www.region-sachsendreieck.de

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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