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PRESSEMITTEILUNG 365 Chemnitz, den 15.05.2009
Bildnerische Arbeiten von Kindern aus fünf Chemnitzer Förderschulen
Beteiligt an der Ausstellung „Bild Schrift Bild“ sind Schüler der Sprachheilschule „Ernst Busch“, der Schule Altchemnitz – Schule zur Lernförderung, der Schule „Am Zeisigwald“ – Förderschule für geistig Behinderte, der Janusz-Korczak-Schule für geistig Behinderte und aus dem Förderzentrum zur Lernförderung „Johann Heinrich Pestalozzi“.
Mathias Lindner: „Thematisch knüpft die Ausstellung an das Jahresthema von 2008 an, bei dem die künstlerische Verbindung von Schrift und Bild in mehreren Ausstellungen im Blickpunkt stand. Die allgegenwärtige Präsenz von Schrift prägt auch den Alltag der Kinder, so dass eine bildnerische Auseinandersetzung aus der unmittelbaren Erfahrung heraus möglich war. In der Ausstellung zeigt sich ein breites Spektrum von teilweise sehr überraschenden Umgangsweisen mit dem Thema. Es entstanden Buchstabenfleckenteppiche, lustige Namensbilder, Großstadtszenen voll sprechender Geräusche, ein Pferd, das zugleich ein C darstellt oder eine Mütze geformt aus dem Buchstaben A.“ Den „Löwenanteil“ an der Ausstellung haben mit etwa 30 vorgestellten Arbeiten Schülerinnen und Schüler aus der Förderschule „Am Zeisigwald“. Sie werden von Kunstlehrerin Beate Senf-Hentsch unterrichtet. Gemeinsam mit den Kollegen der anderen Förderschulen und NSG-Direktor Lindner war Frau Senf-Hentsch auch Mitglied in der Jury zur Ausstellung und freut sich vor allem darüber, dass für diese Ausstellung erstmals Kinder aus Förderschulen eingeladen wurden. Nach der erfolgreichen Premiere wird natürlich auch schon über die Fortführung des Ausstellungsprojektes nachgedacht – vielleicht alle zwei bis drei Jahre an Ort und Stelle.
Bereits zum Alltag gehören bildnerischen Arbeiten von Förderschülern aus der Schule „Am Zeisigwald“ im Bereich des Schulverwaltungsamtes der Stadt Chemnitz im Bürger- und Verwaltungszentrum Moritzhof und schmücken hier derzeit in der 5. Etage die Flure des Amtes.
Die Ausstellung „Bild Schrift Bild“ in den Räumen der Neuen Sächsischen Galerie in der ersten Etage des Hauses DAStietz ist noch bis 31. Mai zu sehen; außer am Schließtag Mittwoch ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, dienstags bis 20 Uhr. Eintritt: 2 Euro - Kinder bis 14 Jahre frei; sonntags Eintritt frei. NSG im Netz: www.kunsthuette.de
Stadt Chemnitz