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PRESSEMITTEILUNG 387 Chemnitz, den 20.05.2009

Chemnitz wird ausgezeichnet als ein “Ort der Vielfalt”

Bürgermeister Miko Runkel und Ausländerbeauftragte Heike Steege
nehmen die Auszeichnung am 25. Mai in der Station-Berlin entgegen

Chemnitz ist ein Ort der Vielfalt: Die Stadt hat sich erfolgreich an der zweiten Auswahlrunde der von der Bundesregierung initiierten bundesweiten Initiative „Orte der Vielfalt“ beteiligt und beweist sich damit als Stadt, in der Menschen aus verschiedensten Kulturen eine gemeinsame Heimat gefunden haben und in der sie sich zu Hause fühlen.
Die Auszeichnung als „Ort der Vielfalt“ - überreicht in Form eines gestalteten Ortsschildes – nehmen Bürgermeister Miko Runkel, zugleich Vorsitzender des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Chemnitz, und Heike Steege, Ausländerbeauftragte der Stadt Chemnitz, am Montag, 25. Mai 2009, 11 Uhr, in einer festlichen Veranstaltung in Berlin entgegen, zu der auch eine Podiumsdiskussion „Auf die Kommunen kommt es an – eine starke Bürgergesellschaft für Vielfalt, Toleranz und Demokratie vor Ort“ gehört.
Veranstaltungsort ist die Station-Berlin, Luckenwalder Straße 4-6 in 10963 Berlin.

Überreicht wird die Auszeichnung durch Dr. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im federführenden Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Zum zweistufigen Auswahlverfahren, um als Kommune mit der Auszeichnung „Ort der Vielfalt“ geehrt zu werden, gehört zuerst die Unterzeichnung der „Erklärung für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“, wird damit doch deutlich zum Ausdruck gebracht, wie ernst Engagement gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in einer Kommune vor Ort genommen wird. In Chemnitz wurde die Erklärung am 05. Mai 2008 unterzeichnet.
Zweiter Schritt im Bewerbungsprocedere zur Auszeichnung als „Ort der Vielfalt“ ist die gesonderte, online zu realisierende Bewerbung auf www.orte-der-vielfalt.de : Gefragt sind dabei vor allem die ganz konkreten Beispiele, Ergebnisse und Ziele, mit denen die Kommune sich in der breiten Öffentlichkeit und verbunden mit den demokratischen Kräften vor Ort als ein „Ort der Vielfalt“ beweist.

In Chemnitz gibt es dazu wichtige Initiativen und vielfältige Angebote zur aktiven Beteiligung und auch Teilhabe der Bürger. Jürgen Hedderich, Leiter der Geschäftsstelle des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Chemnitz (KPR), hat gemeinsam mit der Chemnitzer Ausländerbeauftragten Heike Steege die Bewerbung der Stadt Chemnitz als „Ort der Vielfalt“ auf den Weg gebracht und verweist auf die Schwerpunkte wie den vom Stadtrat beschlossenen Lokalen Aktionsplan für Demokratie und Toleranz (www.chemnitz.de > Bürger & Rathaus > Recht > Lokaler Aktionsplan), die vor Ort aktiven Netzwerke zur Stärkung von Vielfalt, Toleranz und Demokratie und nicht zuletzt auch auf eine breite, von den Vertretern der Verwaltung gemeinsam mit den Bürgern in Gang gesetzte öffentliche Diskurs zum Thema.
„Die Polizei Chemnitz stellt eine der wichtigsten Ressourcen im Kampf gegen Rechtsextremismus, Gewalt und für Demokratie dar“, betont Jürgen Hedderich und verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Arbeit des KPR selbst, der sich seit Jahren mit den Themen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit beschäftigt und dabei auch verschiedene öffentlichkeitswirksame Publikationen wie Flyer und Infobroschüren für Eltern und Schüler sowie auch eine Ausstellung zum Thema Alltagsrassismus initiierte.
Heike Steege nennt u.a. die wichtige und stark praxisbezogene Arbeit der Fachabteilung Migration, Integration und Wohnen im städtischen Sozialamt und ebenso ihre Tätigkeit als Ausländerbeauftragte der Stadt Chemnitz: „Eine Vielzahl von Projekten zur Integrationsförderung und zur Förderung eines demokratischen und toleranten Miteinanders von Einheimischen und Zuwanderern werden beispielsweise durch das Sozialamt begleitet. Das Amt für Jugend und Familie unterstützt und begleitet ebenfalls Projekte zur Integrations- und Demokratieförderung wie zum Beispiel für die Betreuung minderjähriger Flüchtlinge, die ohne erwachsene Begleiter nach Deutschland gekommen sind, und das Projekt interkulturelles Lernen der AG In- und Ausländer. Die AG Rechtsextremismus der Stadt Chemnitz wird ebenfalls durch das Jugendamt geleitet und koordiniert.“

Informationen im Netz: www.orte-der-vielfalt.de - hier stehen u.a. auch die o.g. Erklärung sowie ein Musterschild zum Download im Netz. Erstmals als „Orte der Vielfalt“ gewürdigt und ausgezeichnet wurden 66 Städte, Gemeinden und Kreise, darunter auch Leipzig und Magdeburg, in der ersten Auszeichnungsrunde am 23.09.2008.

Kontakt: Regiestelle Vielfalt im Bundesprogramm „VIELFALT TUT GUT“, Ruf 030/284 09 306, E-Mail kontakt@vielfalt-tut-gut.de

Informationen und Ansprechpartner bei der Stadt Chemnitz:

Jürgen Hedderich, Leiter der Geschäftsstelle Kriminalpräventiver Rat der Stadt Chemnitz, Elsasser Straße 8, 09106 Chemnitz, Ruf 0371 488-1933.

Heike Steege, Ausländerbeauftragte der Stadt Chemnitz, Ruf 0371/488-5040.

www.chemnitz.de > Bürger & Rathaus > Recht > Kriminalpräventiver Rat bzw. Lokaler Aktionsplan

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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