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PRESSEMITTEILUNG 407 Chemnitz, den 28.05.2009
Haus der Archäologie im Kaufhaus Schocken: Mietvertrag wird am 15. Juli unterzeichnet
Das Landesmuseum für Archäologie und Geschichte Sachsens wird ins ehemalige Kaufhaus Schocken, ein Bau des Architekten Erich Mendelsohn, in Chemnitz einziehen. Dies hatte die Sächsische Staatsregierung im März 2006 nach jahrelangen Vorbereitungen beschlossen.
Nach dieser Grundsatzentscheidung war im Dezember 2008 ein Eckpunktepapier als Vorstufe des Mietvertrages unterzeichnet worden. Währenddessen wurde am Ausstellungskonzept gearbeitet. Geplant ist nun ein Baubeginn im Mai 2010. Bis zur Eröffnung dauert es dann noch einmal zirka zwei Jahre.
Der Zuschuss der Stadt Chemnitz aus Städtebaufördermitteln für den Umbau des ehemaligen Kaufhauses Schocken zum Landesmuseum beträgt insgesamt 27,8 Millionen Euro. Diese Summe wird wie immer in der Städtebauförderung zu je einem Drittel von Bund, Land und Stadt getragen. Mit Unterzeichnung des Vertrages kann die städtische Wohnungsgesellschaft GGG mit der Entwurfs-und Genehmigungsplanung beginnen. Planer und Projektsteuerer haben bereits entsprechende Vorarbeiten geleistet. „Die Vorplanung aus Nutzungskonzept, Architektur und Gebäudetechnik findet sich zu einem einzigartigen Gesamtkonzept“, unterstreicht GGG-Geschäftsführerin Simone Kalew.
„Ein Landesmuseum hier in der Stadt zu haben, bedeutet uns viel“, sagt Barbara Ludwig. „Ein Haus, das einen umfassenden Blick in die archäologische und kulturhistorische Entwicklung Sachsens eröffnet, in einem so einzigartigen Gebäude der Moderne wie dem weltberühmten Mendelsohn-Bau unterzubringen, ist eine wunderbare Verbindung.“
Stadt Chemnitz