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PRESSEMITTEILUNG 419 Chemnitz, den 04.06.2009
Ausfallbürgschaft für das “Schocken” beschlossen
Die Ausfallbürgschaft beläuft sich auf eine maximale Höhe von bis zu 10,3 Millionen Euro und sichert die Fremdfinanzierung der Sanierungsmaßnahmen ab.
Der Stadtrat beschloss außerdem, dass die Stadt Chemnitz auf eine Bürgschaftsprovision von der Projektierungs- und Verwaltungsgesellschaft SCHOCKEN mbH an die Stadt verzichtet, um das städtebaulich wichtige Vorhaben zum Erhalt und der Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes zu unterstützen. Voraussetzung für die Erteilung einer Bürgschaft ist neben dem Beschluss gestern durch den Stadtrat, auch die Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde.
Die geplanten Modernisierungs- und Instandsetzungskosten belaufen sich auf 30,9 Millionen Euro. Das Vorhaben wird im Rahmen der Städtebaulichen Förderung in Höhe von 27,8 Millionen Euro gefördert. Ein Eigenanteil in Höhe von 3,1 Millionen Euro muss durch die PVG SCHOCKEN selbst aufgebracht werden. Die PVG SCHOCKEN beabsichtigt, das Objekt unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen für das Landesmuseum für Archäologie umfassend zu sanieren. Nachdem der Umbau fertig gestellt ist, wird das Objekt zum überwiegenden Teil durch den Freistaat Sachsen für das Landesmuseum für Archäologie genutzt. Die übrigen Flächen werden Gewerbemietern angeboten. Das Gebäude verfügt über eine Nutzfläche von insgesamt 10.615 m², wovon ca. 7.046 m² künftig durch das Landesmuseum für Archäologie genutzt werden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 66,38 Prozent an der gesamten Nutzfläche.
Unterzeichnet wird der Mietvertrag zwischen dem Freistaat Sachsen, vertreten durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) und der PVG SCHOCKEN am 15. Juli 2009 (siehe PM 407 vom 28.05.2009 – www.chemnitz.de).
Stadt Chemnitz