Die Städte Chemnitz und Gera wollen ihre Planungen für 2011, das Jahr des 120. Geburtstages von Otto Dix, gemeinsam weiter vorantreiben. Darauf verständigten sich Anfang Juni die Bürgermeisterin der Stadt Chemnitz, Heidemarie Lüth, und Geras Sozialdezernentin Christiane Neudert sowie die Kulturverantwortlichen beider Städte.

Die gemeinsamen Potenziale beider Städte zur Präsentation von Otto Dix bieten Ansatzpunkte, überregional stärker auf Chemnitz und Gera aufmerksam zu machen, sagte Christiane Neudert. Gera könne in die Partnerschaft neben der eigenen Sammlung vor allem das Otto-Dix-Haus als authentischen Ort einbringen. „Dieser Kitzel der Aura ist unser großes Plus. Die internationale Reputation von Dix wird weiter zunehmen“, ist der Leiter der Kunstsammlungen Gera, Holger Saupe, überzeugt. So müsse auch für die touristische Vermarktung eine internationale Perspektive eingenommen werden, nahm Heidemarie Lüth den Gedanken auf: „Wir müssen uns als Region in Europa sehen.“.

Bis Ende dieses Jahres sollen die Planungen für 2011 deshalb konkretisiert werden. Ziel ist eine gemeinsame Präsentation zur Internationalen Tourismusbörse (ITB) 2010 in Berlin. Neben dem Tourismus sieht die Chemnitzer Bürgermeisterin auch in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Werk von Otto Dix und der Moderne Ansätze einer Zusammenarbeit mit Gera.

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