OB Ludwig: Erwarten vom Freistaat ähnliches Engagement

Angesichts der gegenwärtigen Finanzlücke von 160.000 Euro im Etat des Sächsischen Industriemuseums hat die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig heute entschieden, dass die Stadt Chemnitz die Hälfte der fehlenden Summe bereitstellt. Bereits 2008 hatte die Stadt Chemnitz den jährlich abschmelzenden Zuschuss des Freistaates für das Industriemuseum ausgeglichen.

„Wir bedauern ausdrücklich, dass die vom Freistaat selbst in die Wege geleitete Variante, zwei Jahre lang ESF-Mittel für Projekte zur Verfügung zu stellen, nicht funktioniert“, so Ludwig. „Wir können unter diesen Umständen nicht länger warten und stellen 80.000 Euro zusätzlich zur Verfügung. Wir gehen davon aus, dass der Freistaat sich ebenfalls in gleicher Weise engagiert.“

„Mit dieser Lösung wären die wesentlichen, in diesem Jahr geplanten Projekte abgesichert“, erklärt Kulturbürgermeisterin Heidemarie Lüth. Selbstverständlich gelte das auch für die Hartmann-Schau.

---

• zurück zur Übersicht